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Marktbericht vom 14.12.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den deutlichen Anstieg zu Wochenbeginn gestern weitere Gewinne verbuchen können und die Brent-Futures sind wieder über die 80-Dollar-Marke geklettert. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach mit weiteren Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Janurar kostet zur Stunde 888 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0640 Dollar gehandelt.
Die Lockerung der Corona-Beschränkungen in China, sowie der Ausfall der wichtigen Keystone-Pipeline in Nordamerika, waren auch gestern wieder die Hauptthemen am Ölmarkt. Die Rohölpreise wurden weiter nach oben getrieben und gingenauch in Nähe der Tageshöchststände aus dem Handel.
Nach US-Börsenschluss wurden dann aber die neuen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) veröffentlicht, die überraschend bearish, also preisdrückend ausgefallen sind. Bei Rohöl gab es mit einem Plus von 7,8 Millionen Barrel den größten Anstieg seit März und auch bei den Destillaten fiel das Plus mit 3,9 Millionen Barrel deutlich höher aus als erwartet. Bislang gab es aber noch keine stärkere Reaktion auf die Zahlen, da die Marktteilnehmer wohl auf die Bestätigung durch die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy (DOE) warten.
Auch der Monatsbericht der OPEC blieb mehr oder weniger ohne Wirkung. Hier wurde sowohl die Prognose zum globalen Ölverbrauch, als auch zu Ölproduktion der Nicht-OPEC-Länder leicht nach unten korrigiert. Überraschen konnte dies die Ölhändler aber nicht.
Für deutlich mehr Aufsehen sorgte der US-Verbraucherpreisindex für November, der "mit einem Plus von "nur" 7,1 Prozent unterhalb der Prognose von 7,3 Prozent blieb. Im Vormonat lag die Teuerungsrate noch bei 7,7 Prozent. Dies sorgte dafür, dass die Ölwährung US-Dollar binnen kurzer Zeit deutlich an Wert verlor, was wiederum preistreibend auf die Ölpreise wirkte, da sich diese für Käufer ausserhalb des Dollarraums dadurch entsprechend verbilligt haben.
Am Devisenmarkt warten die Händler nun mit Spannung auf die heutige Zinsentscheidung der US-Notenbank. Heute Abend gegen 20 Uhr wird die Federal Reserve den Leitzins wohl um weitere 50 Basispunkte, also 0,5 Prozent anheben. Darin sind sich mit meisten Marktbeobachter einig. Überraschungspotenzial dürften aber die begleitenden Kommentare und natürlich die Rede des Vorsitzenden Jerome Powell haben. Gestern konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen und auf den höchsten Stand seit über einen halben Jahr klettern.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande wohl auch heute und somit den dritten Tag in Folge anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Allerdings könnten sich dies im Laufe des Tages durchaus wieder ändern, da mit dem Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) und den DOE-Ölbestandsdaten durchaus marktbeeinflussende Ereignisse auf der Agenda stehen. Die Nachfrage nach Heizöl ist auf einem weiterhin sehr hohen Niveau, was die Lieferzeiten leider weiter verlängert. Es gilt rechzeitig zu bestellen!
14.12.: *1) | 935,25 $ | |
13.12.: *2) | 886,25 $ |
14.12.: *1) |
82,89 $
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13.12.: *2) | 80,51 $ |
14.12.: *1) |
0,9362 €
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13.12.: *2) | 0,9406 € |
14.12.: *3) |
123,30 €
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13.12.: *4) | 120,34 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.12.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.12.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder deutlich angezogen und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen bislang leichte Abschläge zu beobachten sind, werden die Heizöl-Notierungen heute weiter zulegen.
Die Ölpreise haben gestern Nachmittag einen kräftigen Satz nach oben gemacht und die Brent-Futures haben wieder auf die 80-Dollar-Marke im Visier. In Folge werden die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Aufschlägen in den heutigen Tag starten.