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Marktbericht vom 04.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach der Ergebnisverkündung des Treffens der OPEC+ noch am vergangenen Donnerstag deutlich zurückgefallen und auch am Freitag ist es zu weiteren Abschlägen gekommen. In Folge geht es erfreulicherweise auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande wieder leicht nach unten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 782 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar erneut Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0870 US-Dollar gehandelt.
Die OPEC hat ihr Ziel, mit der Ankündigung einer weiteren Förderkürzung die Rohölpreise nach oben zu treiben, zumindest bislang verfehlt. Die Ölhändler zweifeln aufgrund der Freiwilligkeit an der konsequenten Umsetzung. Außerdem blieb die sonst übliche Abschlusserklärung aus und die im Vorfeld des Treffens diskutierten Probleme mit den Quoten einiger afrikanischer Förderländer wurden nicht weiter thematisiert, was ingesamt Zweifel an der Geschlossenheit der Fördergemeinschaft aufkommen lässt.
Aber auch andere bullishe, also preistreibend zu wertenden Meldungen werden derzeit vom Markt ignoriert. So zum einen die Wiederaufnahme der Kämpfe im Nahen Osten und in diesem Zusammenhang auch die sich in letzter Zeit häufenden Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer.
Außerdem wurde bereits am Freitagmorgen ein mit 50,7 Punkten überraschend gut ausgefallener chinesischer HSBC Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe vermeldet und am Vormittag ebenfalls über der Prognose liegende Vergleichszahlen aus der EU. Unterhalb der Erwartung fiel hingegen der ISM-Wert aus den USA aus, was den Börsianern im späten Handel dann wohl die Stimmung vermieste.
Preisdrückend ist hingegen der neue Baker-Hughes-Report zu werten, in dem die Zahl der aktiven US-Bohranlagen mit 505 festgestellt wurde. Im Vergleich zur Vorwoche bedeutet dies einen Anstieg um 5 Einheiten.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Laufe des Freitags deutliche Verluste hinnehmen, konnte sich nach einer Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell dann vorübergehend aber etwas erholen. In dieser kündigte Powell mehr oder weniger deutlich das Ende der Zinsanhöhungen an und eröffnete damit auch die Spekulation darüber, wann die Währungshüter gegenlenken und den Leitzins in den USA erstmals wieder senken werden.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Währungsverluste, aber auch die anstehende Anhebung der CO2-Abgabe zum ersten Januar bremsen den Rückgang etwas aus. Mit zunehmend knapper werdenden Terminen im alten Jahr, muss der Handel nämlich immer mehr die Erhöhung um knapp 4 Cent pro Liter in die Notierungen einfließen lassen.
04.12.: *1) | 790,00 $ | |
01.12.: *2) | 795,00 $ |
04.12.: *1) |
78,11 $
|
|
01.12.: *2) | 79,21 $ |
04.12.: *1) |
0,9231 €
|
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01.12.: *2) | 0,9189 € |
04.12.: *3) |
107,39 €
|
|
03.12.: *4) | 107,96 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 04.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich auf dem Niveau von gestern Morgen eingependelt und setzen ihren seit knapp vier Wochen währenden Seitwärtstrend fort. Aufgrund von Währungsverlusten könnten die Heizöl-Notierungen heute mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise sind gestern nach Bekanntgabe des Ergebnisses des Treffens der OPEC+ überraschend deutlich zurückgefallen. In Folge werden erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in das Erste-Advent-Wochenende starten.