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Marktbericht vom 08.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten schwächer in neue Handelswoche - Heizölpreise geben nach!

08.01.2024, 08:01 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind mit deutlichen Abschlägen in die neue Handelswoche gestartet. Bei stabilen Wechselkursen geht es in Folge erfreulicherweise auch mit den Heizöl-Notierungen etwas nach unten.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 764 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar bei Kursen um 1,0940 US-Dollar kaum verändert.

Am Ölmarkt hat die unsichere Lage im Nahen Osten, die noch zum Jahresstart für steigende Rohölpreise gesorgt hat, in den letzten Tagen immer mehr an Einfluss verloren und die Händler fokussieren sich wieder verstärkt auf neue Fundamentaldaten, die Hinweise auf die künftige Versorgungslage geben könnten.
Mit den steigenden US-Ölbeständen nahm der Druck auf die Futures bereits in der letzten Woche etwas zu, heute morgen belastet eine Preissenkung des saudischen Ölkonzerns Aramco die Notierungen. Für die Februar-Lieferungen in alle Regionen wurden die Preise um zwei Dollar pro Barrel gesenkt. Die Händler sehen darin einen klaren Hinweis, dass die Konzernspitze mit einer schwächeren Nachfrage rechnet.
Währenddessen gehen die Streiks in Libyen unvermindert weiter und die staatliche Ölgesellschaft National Oil Corporation (NOC) hat für das Sharara-Ölfeld Force Majeure erklärt. Somit muss wohl auch in den nächsten Tagen mit Förderausfällen von rund 300.000 Barrel pro Tag gerechnet werden.
Neue Impulse erwarten sich die Händler in dieser Wochen von den Monatsberichten der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA).
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um eine auf nun 501 Einheiten angestiegen. Insgesamt setzt sich hier der mehrmonatige Seitwärtstrend fort.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es auch am Freitag kaum größere Bewegungen im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Unsere Gemeinschaftswährung konnte nur kurzzeitig von einem schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor der USA profitieren, fiel wenig später aber schon wieder zurück.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute aller Voraussicht nach mit leichten bis moderaten Abschlägen in die erste volle Handelswoche des neuen Jahres starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Trotz der Einpreisung der höheren CO2-Abgabe stehen die Notierungen derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit Ende Juli und bieten vor allem für sicherheitsorientierte Ölheizer eine gute Gelegenheit, bei Bedarf den Vorrat rechtzeitig aufzustocken.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 08.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.01.2024, 23:59 Uhr)

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