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Marktbericht vom 05.01.2024

Heizöl-Markt aktuell: Öl- und Heizölpreise bleiben im Seitwärtstrend!

05.01.2024, 08:08 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe neuer Ölbestandsdaten aus den USA zeitweise deutlich nachgegeben, konnten sich bis Handelsschluss aber wieder etwas erholen. Insgesamt bleiben sowohl die Rohöl-Futures, als auch die Heizöl-Notierungen weiter im Seitwärtstrend.


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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 765 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.

Die sich verschärfende Lage im Nahen Osten, ein Streik in einem großen libyschen Ölfeld und die Ankündigung der OPEC+ Förderländer, auch im neuen Jahr weiterhin mit großer Geschlossenheit agieren zu wollen, hat die Rohölpreise am Mittwoch deutlich nach oben getrieben.
Auch gestern starteten die Futures nach guten Konjunkturdaten aus China zunächst mit Aufschlägen. Der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex wurde per Dezember mit 52,9 Punkten veröffentlicht, erwartet wurde lediglich ein Wert von 51,6 nach 51,5 im Vormonat. Der Ölkomplex blieb leicht im Aufwärtstrend und konnte sein Niveau bis zur Bekanntgabe der Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) halten.
Dann aber setzten Gewinnmitnahmen ein, denn in Summe gab es im hier im Vergleich zur Vorwoche einen starken Aufbau, der hauptsächlich von einem deutlichen Plus bei Benzin und Destillaten, also Heizöl und Diesel, herrührt. Bei Rohöl gab es einen Rückgang, der aber nicht ganz so stark ausfiel, wie bei den tags zuvor vermeldeten API-Zahlen. Obwohl auch die Gesamtnachfrage deutlich um über 2,3 Millionen auf nur noch gut 19 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen ist, dreht der Markt am Abend erneut und ein Teil der Verluste wurden wieder wettgemacht. Der Grund hierfür waren wohl die zuvor recht gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA. Vor allem der Arbeitsmarkt zeigt sich weiter recht robust.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas von den Verlusten der Vortage erholen und dabei von einer etwas besseren Stimmung unter den Einkaufsmanagern in Europa profitieren. Der entsprechende Index aus dem Dienstleistungssektor verbesserte sich eu-weit per Dezember auf 48,8 Punkte und konnte somit die Erwartung von 48,1 deutlich übertreffen.

Insgesamt also keine schlechten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute bestenfalls mit leichten Abschlägen in den letzten Tag der ersten Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten, in einigen Regionen könnten die Notierungen aber auch stabil bleiben. Insgesamt setzt sich der seit Anfang November existente Seitwärtstrend fort.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 05.01.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.01.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.01.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.01.2024, 23:59 Uhr)

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