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Marktbericht vom 08.02.2024

Heizöl-Markt aktuell: Anstieg der Ölpreise setzt sich fort - Heizölpreise im Aufwärtstrend!

08.02.2024, 08:51 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern weitere deutliche Gewinne erzielen können und Gasöl in Euro ist auf dem höchsten Stand seit drei Monaten geklettert. In Folge setzen leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren Aufwärtstrend der letzten Tag weiter fort.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 873 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar kaum verändert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0780 US-Dollar gehandelt.

Nach einem kurzen Rücksetzer in der letzten Woche haben die Rohölpreise nun leider wieder Fahrt aufgenommen und die Futures tendieren seit Mitte Dezember nach oben. Noch deutlicher ist die Entwicklung bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt und Diesel und Heizöl. Hier ist, wie eingangs bereits erwähnt, der höchste Stand seit Anfang November erreicht.
Die Gründe für den Anstieg liegen auf der Hand. Die extrem labile politische Lage im Nahen Osten mit den permanenten Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer, die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen und nicht zuletzt die Förderkürzungen der OPEC+ lassen kaum eine andere Richtung zu. Gleichzeitig bleibt der globale Ölbedarf hoch und die für das traditionell nachfrageschwache erste Quartal erwartete Überversorgung dürfte, wenn überhaupt, nicht besonders hoch ausfallen.
Seit gestern ist nun auch die zarte Hoffnung auf einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas zumindest vorerst gestorben, nachdem der israelischen Premierminister Netanjahu den Vorschlag der Gegenseite bzw. deren Änderungswünsche kategorisch abgelehnt und wieder sehr scharfe Rhetorik angewandt hat.
Die Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen gestern uneinheitlich aus. Während es bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Aufbau von 5,5 Millionen Barrel gegeben hat, gingen die Produktvorräte deutlich zurück. Hauptgrund hierfür dürfte die auf ein Langzeittief gefallene Raffinerieverbeitung sein, was wiederum größtenteils auf Wartungsarbeiten zurückzuführen ist.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar ganz leicht zulegen, heute morgen geht es mit unserer Gemeinschaftswährung bislang weiter nach oben. Nachdem in den USA die Erwartung baldiger Zinssenkungen einen Dämpfer verliehen bekommen hat, lassen jüngste Äußerungen von EZB-Direktorin Schnabel nun auch seitens der EZB keine baldigen Lockerungen erwarten.

Die Heizölpreise hierzulande kennen seit Tagen leider nur noch eine Richtung ist die ist steil nach oben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für heute weitere Aufschläge in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Noch ist das Preisniveau aber durchaus akzeptabel. Die Notierungen stehen derzeit genau am Durchschnittspreis der letzten drei Monate. Wer für die laufende Heizperiode nachtanken muss, sollte dies nicht weiter auf die lange Bank schieben.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 08.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.02.2024, 23:59 Uhr)

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