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Marktbericht vom 16.02.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem schönen Rücksetzer vom Mittwoch gestern leider schon wieder deutlich zugelegt. Auch aufgrund von Währungsgewinnen dürften die heute zu erwartenden Aufschläge bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aber eher gering bis moderat ausfallen.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,80 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 856 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0760 US-Dollar gehandelt.
Wie gewonnen so zerronnen, könnte man den gestrigen Tag am Ölmarkt aus Verbrauchersicht beschreiben. Die zarte Hoffnung auf eine Abwärtskorrektur wurde schon im Ansatz wieder zunichte gemacht, nachdem die Rohölpreise aufgrund eines schwächeren Dollarkurses am frühen Nachmittag wieder deutlich angezogen haben. Nach Veröffentlichung des Monatsreports der Internationalen
Energieagentur (IEA), in dem für dieses Jahr mit einer leichten
Überversorgung gerechnet wird, ging es mit dem Ölkomplex gestern am
Vormittag zunächst nochmals etwas nach unten.
Am Nachmittag gab es dann aber schwache Wirtschaftsindikationen aus den USA, die neue Hoffnung auf baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve machen, was wiederum die Konjunktur ankurbeln und den Ölverbrauch erhöhen soll. Außerdem verbilligt ein fallender "Greenback" Ölkäufe außerhalb des Dollarraumes.
Weiter preistreibend bzw. -stützend wirkt natürlich nach wie vor die Lage im Nahen Osten, wo Raketenangriffe der Hisbollah auf Ziele im Norden Israels die Sorge vor einer Ausweitung des Konfliktes weiter erhöht haben. Außerdem hat das US-Energieministerium gestern mitgeteilt, dass im Juni weitere drei Millionen Barrel in die strategischen Reserven zurückfließen sollen, wozu entsprechende Ausschreibungen platziert worden sind. Ein bald wieder gelöschter Brand in einer norwegischen Raffinerie dürfte nur vorübergehend für einen Wegfall von 240.000 Barrel pro Tag sorgen.
Am Devisenmarkt geriet der US-Dollar nach den bereits erwähnten schwachen Konjunkturdaten gestern im Vergleich zum Euro zeitweise deutlich unter Druck. Die Kernrate der Einzelhandelsumsätze ging per Januar überraschend um 0,6 Prozent zurück, erwartet wurde ein Plus von 0,2 Prozent. Ähnlich sah es bei der Industrieproduktion aus. Eine baldige Wende in der US-Zinspolitik ist dadurch wieder etwas wahrscheinlicher geworden, was zu Dollar-Verkäufen und Euro-Käufen geführt hat.
Auch Dank der Währungsgewinn werden die Heizölpreise hierzulande heute nur mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Aufschläge in einer Größenordnung von einem halben bis maximal einem Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor bleibt das Interesse am Heizölkauf außerordentlich gering, was zum einen sicherlich an der unspektakulären Preisentwicklung liegt, zum anderen aber natürlich auch an der Tatsache, dass der Verbrauch in diesen milden Tagen sehr gering ist.
16.02.: *1) | 854,00 $ | |
15.02.: *2) | 858,25 $ |
16.02.: *1) |
83,50 $
|
|
15.02.: *2) | 82,83 $ |
16.02.: *1) |
0,9281 €
|
|
15.02.: *2) | 0,9284 € |
16.02.: *3) |
106,54 €
|
|
15.02.: *4) | 106,93 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 16.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.02.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitag zum Start zurückgefallen, haben in der zweiten Tageshälfte die Verluste aber wieder wettgemacht um heute morgen wieder etwas schwächer in den Handel zu gehen. Mit etwas Glück werden die Heizöl-Notierungen heute etwas nachgeben
Die Ölpreise haben gestern nach Veröffentlichung der DOE-Bestandsdaten kräftig nachgegeben und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute starten die Futures schwach, sodass die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen eröffnen werden.