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Marktbericht vom 23.02.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf Zick-Zack-Kurs - Heizölpreise ziehen leicht an!

23.02.2024, 08:31 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auf Richtungssuche. Gestern fielen die Futures zunächst deutlich zurück, nach Veröffentlichung der DOE-Bestandsdaten ging es dann aber wieder kräftig nach oben. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 841 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0840 US-Dollar gehandelt.

Deutlich gestiegene Bestände in den USA und schwache Konjunkturdaten aus der Europäischen Union haben die Rohölpreise gestern zunächst weiter nach unten gedrückt. Noch vor Bekanntgabe der mit Spannung erwarteten DOE-Zahlen wechselten die Futures dann aber bereits die Richtung. Als dann die Daten eher bullish, also preistreibend gewertet wurden, setzen sich die Käufe fort und bis Handelsschluss standen überwiegend Pluszeichen an den Kurstafeln.
Dabei sind durchaus auch preisdrückende Aspekte in den Zahlen des Department of Energy (DOE) enthalten. So ist die Gesamtnachfrage weiter um 0,3 auf 18,9 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen und liegt damit deutlich unter dem Niveau der Vergleichswoche der beiden Vorjahre. Außerdem blieb die Ölförderung mit 13,3 Millionen Barrel pro Tag auf Rekordniveau. Die Bestände selbst sind in Summe zwar leicht zurückgegangen, insgesamt gab es hier aber keine gravierenden Ausreißer. Auch die Meldung, dass es zu weiteren Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas geben soll, konnte wenig Druck auf den Ölkomplex ausüben.
Ein Treiber der Ölpreise waren gestern sicherlich die Aktienmärkte. Sowohl der Dow-Jones-Index, als auch der DAX erreichten trotz der schwindenen Hoffnung auf baldige Zinssenkungen ein neues Allzeithoch!

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar nur kurzzeitig weiter zulegen. Mit der Veröffentlichung der EU-Einkaufsmanagerindizes fiel unsere Gemeinschaftswährung aber dann deutlich zurück. Kein Wunder, denn vor allem der Wert aus dem verarbeitenden Gewerbe enttäuschte mit 46,1 statt der erwarteten 47 Punkten. Noch schlechter fiel der Wert in Deutschland mit nur 42,3 Zählern aus.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute wohl mit leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Es bleibt bei einem ruhigen Marktgeschehen, dem es wie den internationalen Ölmärkten an Impulsen fehlt. Da die Aussichten auf fallende Ölpreise weiterhin trüb sind, sollten sicherheitsorientierte Ölheizer ein Aufstocken des Vorrates in Erwägung ziehen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 23.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.02.2024, 23:59 Uhr)

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