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Marktbericht vom 27.02.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise erholt - Heizölpreise steigen!

27.02.2024, 08:11 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern nach einem schwachen Start im Laufe des Tages schnell erholen können und sind mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gegangen. In Folge werden leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute aller Voraussicht nach mit Pluszeichen starten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,70  US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 848 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert gewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0850 US-Dollar gehandelt.

Die Hoffnung auf einen weiteren Rückgang der Rohölpreise hat sich gestern schnell zerschlagen. Waren die Brent-Futures am Vormittag noch unterwegs Richtung 80-Dollar-Marke, stiegen diese bis Handelsschluss kräftig an und machten erst knapp unterhalb von 83 Dollar halt.
Angeführt wurde die Rallye dabei von Gasöl, was auf die derzeit wohl recht knappe Versorgungslage bei den Destillaten und hier insbesondere Diesel zurückzuführen ist. In den USA ist die Raffinerieauslastung aufgrund von Wartungsarbeiten und witterungsbedingten Ausfällen auf den niedrigsten Wert seit knapp drei Jahren gefallen, in Europa fehlt es auch aufgrund der Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und der dadurch bedingten längeren Transportwegen zusätzlich an Nachschub aus Asien, die unter anderem die fehlenden Lieferungen aus Russland ersetzen sollen.
Die Meldung, dass sich die Streits und Proteste am libyschen Wafa-Ölfeld wieder aufgelöst haben, konnte den Anstieg der Öl-Futures gestern leider nicht bremsen. Auch die Aussicht auf eine mögliche Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas schon in der nächsten Woche, blieb am Ölmarkt ohne Wirkung.
Ab heute fokussieren sich die Händler sicherlich wieder verstärkt auf eine neue Runde bei den US-Ölbstandsdaten, außerdem stehen wichtige Konjunkturdaten aus Europa und den USA auf der Agenda.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gab es gestern wieder einen ruhigen und recht impulslosen Handel, bei dem der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weiter leicht zulegen konnte. EZB-Chefin Christine Lagarde betonte in einem Fernsehinterview nochmals, dass das Inflationsziel von zwei Prozent nachhaltig erreicht werden muss und erteilt somit baldigen Zinssenkungen indirekt eine Absage.

Trotz der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute leider deutlich anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem bis zwei Cent pro Liter erwarten. Dies wäre der erste spürbare Anstieg seit dem 9. Februar. Insgesamt haben die Notierungen durch die Abschläge der letzten Tage und Wochen ein wieder durchaus attraktives Niveau erreicht. Gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten die Chance noch nutzen und jetzt einlagern!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.02.2024, 23:59 Uhr)

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