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Marktbericht vom 18.04.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start am Nachmittag mit Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten weiter deutlich nachgegeben und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge geht es erfreulicherweise auch mit unseren Heizöl-Notierungen weiter nach unten.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 87,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 793 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0680 US-Dollar gehandelt.
Die Konflikte im Nahen Osten sind am Ölmarkt etwas in den Hintergrund geraten und die Marktteilnehmer fokussieren sich wieder mehr auf neue Fundamentaldaten. Diese fielen zuletzt nicht immer preistreibend aus.
So wird es aller Voraussicht nach wohl erst im dritten Quartal zu ersten Zinssenkungen in den USA kommen und die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten aus China fielen teilweise enttäuschend aus.
Zudem vermeldete das American Petroleum Institute (API) am Dienstagabend nach Börsenschluss einen überraschend deutlichen Aufbau bei den Rohölvorräten, was das Department of Energy (DOE) gestern zumindest von der Tendenz her bestätigte. Mit einem Plus von 2,7 Millionen Fass sind die Bestände hier weiter auf das höchste Niveau seit Juni letzten Jahres angestiegen. Bei Destillaten wurde hingegen ein Rückgang von 2,8 Millionen Fass, bei Benzin ein Minus von 1,2 Millionen Fass ermittelt. Weiterhin auf schwachem Niveau blieb die Gesamtnachfrage mit 19,2 Millionen Barrel pro Tag, stabil die Ölförderung mit 13,1 Millionen Fass täglich.
Die Ölhändler nahmen die Zahlen zum Anlass um weitere Gewinne mitzunehmen, sodass die Rohölpreise letztendlich mit einem dicken Minus aus dem Handel gegangen sind.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern etwas von den Verlusten der Vortage erholen, was sicherlich im Wesentlichen mit technischen Faktoren zu begründen ist. Neue Fundamentaldaten gab es gestern mit dem EU Verbraucherpreisindex, der per März mit plus 2,4 Prozent im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist, ebenso der Kern-Verbraucherpreisindex mit plus 2,9 Prozent.
Beste Vorgaben heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit weiteren Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem bis eineinhalb Cent pro Liter erwarten. Das macht die Notierungen durchaus wieder attraktiv und gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten angesichts der weiterhin unsicheren geopolitischen Lage einen rechtzeitigen Bevorratungskauf ins Auge fassen.
18.04.: *1) | 775,25 $ | |
17.04.: *2) | 792,50 $ |
18.04.: *1) |
86,88 $
|
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17.04.: *2) | 87,40 $ |
18.04.: *1) |
0,9397 €
|
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17.04.: *2) | 0,9371 € |
18.04.: *3) |
101,88 €
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|
17.04.: *4) | 103,63 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 18.04.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.04.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.04.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.04.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben heute Morgen einen deutlichen Satz nach oben gemacht, als bekannt wurde, dass Israel wohl Ziele im Iran angegriffen hat. Aufgrund der noch unsicheren Nachrichtenlage ist in den nächsten Stunden mit einer hohen Volatilität zu rechnen.
Die Ölpreise bleiben weiterhin sehr schwankungsanfällig und fallen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel gerade wieder etwas zurück. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit weiteren Abschlägen in den Tag.