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Marktbericht vom 13.05.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise geraten unter Druck - Heizölpreise geben zum Wochenstart nach!

13.05.2024, 08:56 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise aktuell unter Druck - Heizölpreise bleiben günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag nach einem robusten Start schon im Laufe des Vormittags unter Druck geraten und nach deutlichen Verlusten auf Tagestief aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Abschlägen in die neue Handelswoche.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 747 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.

Zum Wochenstart überwiegen am Ölmarkt eher wieder die bearish, sprich preisdrückend zu wertenden Faktoren. Zum einen geht es um das Anfang Juni anstehende, extrem wichtige Treffen der OPEC mit ihren verbündeten Nicht-Mitgliedsländer. Zwar wird allgemein erwartet, dass es hier zu einer Verlängerung der aktuellen Förderkürzungen kommen wird, im Vorfeld gibt es aber nun schon wieder Unruhe durch Äußerungen des irakischen Ölministers Haydn Abdul Ghani, der zunächst weitere Kürzungen abgelehnt, dies später aber wieder revidiert hat.
Ein weiterer Faktor war die Einschätzung zur Ölförderung Kanadas. Geht es nach Standard & Poors soll hier die Gewinnung aus Ölsanden bis 2030 um 15 Prozent ansteigen, was einer Verfünffachen der bisherigen Prognose entspricht.
Für wenig Kauflaune sorgten am Freitag dann auch noch weitere Kommentare von Mitgliedern der US-Notenbank, die möglicherweise eine längere Hochzinsphase erwarten lassen, zumindest aber erste Zinssenkungen vor Herbst sehr unwahrscheinlich machen.
Das Abwärtspotenzial der Rohölpreise bleibt aber weiterhin durch die Lage im Nahen Osten begrenzt und auch der zuletzt vermeldete Anstieg der chinesischen Ölimporte deuten darauf hin, dass die globale Ölnachfrage weiter wie erwartet ansteigen wird.

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Hand mit Megaphon

Am Devisenmarkt gibt es in diesen Tagen weiterhin wenig Bewegung im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Die Händler haben sich darauf eingestellt, dass die Europäische Zentralbank die Zinsen wohl bald senken wird, hingegen die US-Notenbank die Zinswende wohl bis in den Herbst hinein verschieben muss. Am Freitag vermeldete die Uni Michigan den neuen Index zum US-Verbrauchervertrauen, der per Mai von 77,2 im Vormonat auf 67,4 Punkte gefallen ist.

Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Diese dürften allerdings eher gering ausfallen, da die Preiswende der internationalen Ölpreise bereits am Freitag teilweise nachvollzogen worden ist. Geht es nach ersten Preistendenzen werden die Notierungen heute einen halben bis einen Cent pro Liter nachgeben. Damit bleibt das Preisniveau weiterhin äußerst attraktiv und es bietet sich eine gute Gelegenheit zur rechtzeitigen Bevorratung.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 13.05.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.05.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.05.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.05.2024, 23:59 Uhr)

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