FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 25.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder recht unterschiedlich entwickelt. Rohöl tendierte aufwärts und zieht auch heute Morgen in Asien bislang weiter an, bei Gasöl standen Minuszeichen an den Kurstafeln. Daher werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 703 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1750 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das Department of Energy (DOE) am Mittwochnachmittag etwas gestiegene Destillat-Bestände vermeldet hatte, gab es am Markt ein leichtes Aufatmen, obwohl die Bestände im langfristigen Vergleich immer noch extrem niedrig sind.
Gestern waren dann in Folge weitere Abschläge bei den Gasöl-Futures zu beobachten. Die Rohölpreise entwickelten sich hingegen in die andere Richtung.
Hauptgründe hierfür waren die weiter zurückgegangen Bestände und eine rückläufige Ölförderung in den USA, die neuen Russland-Sanktionen der EU und Großbritannien und die Aussicht auf eine baldige Einigung in den Zollverhandlungen zwischen den USA und der Europäischen Union. Nach neuesten Informationen steht wohl auch ein Abkommen mit Indien unmittelbar bevor.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen eher bearish, also preisdrückend aus. Der wichtige Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe wurde per Juli sowohl in der EU als auch in den USA unter 50 Punkten veröffentlicht, was auf eine Abkühlung der Konjunktur in diesem Sektor hindeutet. Im Dienstleistungsbereich fiel das Stimmungsbarometer allerdings deutlich positiver aus.
Ebenso die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung. Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang von 221.000 auf 217.000. Somit dürfte sich die US-Notenbank weiter schwer tun, die Zinsen zu senken.
Am Devisenmarkt war gestern aber natürlich die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) das Hauptthema. Eine Überraschung blieb hier allerdings aus, denn der Leitzins wurde unverändert bei zwei Prozent belassen. Auch für die nächste Sitzung im September sieht EZB-Chefin Lagarde hohe Hürden für einen weiteren Zinsschritt nach unten. Der Euro fiel im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in Folge aber nur leicht zurück.
Die Heizölpreise haben sich in dieser Woche recht verbraucherfreundlich entwickelt und auch heute dürfe es wieder leichte Abschläge geben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Dies sollte die derzeit immer noch recht schwache Inlands-Nachfrage etwas ankurbeln. Die aktuelle Wetterlage gibt bereits einen Vorgeschmack auf die bald wieder beginnende Heizperiode. Wer in diese mit vollen Tanks starten will, sollte mit der Bestellung nicht mehr warten.
*1) Schlusskurs vom Stand 25.07.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.07.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.07.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.07.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern zunächst verbilligt. Nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten drehte der Markt und die Futures konnten sich erholen. Bei den Heizöl-Notierungen dürfte es in Folge heute zu keinen größeren Veränderungen kommen.
Die Ölpreise haben sich gestern erneut gegenläufig entwickelt. Diesmal haben die Rohölpreise eher zugelegt, während es bei Gasöl Abschläge gab. Da die Heizöl-Notierungen bereits gestern reagiert haben, werden diese heute kaum verändert starten.