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08.08.2025, 18:30 Uhr

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Marktbericht vom 08.08.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben im Einfluss der Politik - Heizölpreise günstig!

08.08.2025, 07:56 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise im Einfluss möglicher Strafzöllen gegen China - Heizölpreise auf Mehr-Wochen-Tief

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach den jüngsten Ereignissen im Bezug auf den Krieg in der Ukraine weiter leicht nachgegeben und bleiben wohl auch in nächster Zeit unter starkem politischen Einfluss. In Folge sind auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mittlerweile wieder auf ein sehr attraktives Niveau zurückgefallen.


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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 666 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1650 US-Dollar gehandelt. 

Heute läuft das Ultimatum von US-Präsident Trump an Russland aus und zumindest gegen Indien, einem der wichtigsten Abnehmer russischen Öls, wurden die Zölle bereits von 25 auf 50 Prozent verdoppelt. 
Das nun im Raum stehende Treffen zwischen Trump und Putin könnte aber etwas Brisanz aus dem Thema nehmen, auch wenn bis dato aus Moskau keine ernsthaften Friedensbemühungen zu vernehmen waren. 
Die spannendste Frage in den nächsten Tagen dürfte sicher sein, ob auch China mit zusätzlichen Strafzöllen belegt wird, oder ob Trump hier auf Zeit spielt und eine Verschärfung der ohnehin anspannten Lage vermeidet. 
Es dürfte dabei sicherlich ein Rolle spielen, ob das geplante Gipfeltreffen relativ zeitnah angesetzt wird. Grundsätzlich zeigt sich der US-Präsident bezüglich der anstehenden Verhandlungen optimistisch, was aber sicherlich nicht überbewertet werden sollte. 
Unterdessen sind mittlerweile die von den USA mit vielen Ländern ausgehandelten Strafzölle in Kraft getreten, was sich deutlich negativ auf die globale Konjunkturentwicklung auswirken sollte. Ein weiterer drückender Faktor war gestern auch die Meldung, dass Nigeria seine Ölproduktion von 1,5 auf knapp 1,8 Millionen Barrel pro Tag gesteigert und somit die von der OPEC+ vorgegebene Produktionsgrenze deutlich überschritten hat. 
Stützend auf die Rohölpreise wirkten sich vor allem die gestern am frühen Morgen veröffentlichten positiven Außenhandelszahlen aus China aus.

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar knapp behaupten. Nachdem die US-Währung aufgrund schwacher Arbeitsmarktzahlen und der damit verbundenen Erwartung einer baldigen Leitzinssenkung zuletzt unter Druck gekommen war, konnte diese gestern wieder etwas zulegen. Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland begünstigten diese Entwicklung.

Die Heizölpreise hierzulande haben sich in dieser Woche bislang deutlich verbilligt und starten heute nur wenig verändert in den letzten Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat sich in den letzten Tagen deutlich belebt gezeigt, was angesichts des mittlerweile wieder sehr attraktiven Preisniveaus auch nicht verwunderlich ist.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 08.08.2025, 18:30 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 08.08.2025, 18:30 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.08.2025, 23:59 Uhr)

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