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01.09.2025, 18:20 Uhr

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Marktbericht vom 01.09.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten leicht schwächer - Heizölpreise bleiben günstig!

01.09.2025, 08:11 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise trotz OPEC-Produktionserhöhung weitgehend stabil - Heizölpreise starten leicht schwächer

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitag mit leichten Verlusten aus dem Handel gegangen und starten heute Morgen ebenfalls etwas schwächer. In Folge wird es auch bei den Heizöl-Notierungen in der Eröffnung zu leichten Abschläge kommen.


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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 671 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1710 US-Dollar gehandelt. 

Auch wenn die meisten Analysten in den kommenden Wochen einen überversorgten Ölmarkt und in Folge leicht fallende Rohölpreise erwarten, starten die Futures nur wenig verändert in den September. 
Stützend wirken dabei nach wie vor die ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Ölanlagen, aber auch mögliche Sanktionen gegen Abnehmer russischen Öls. Die Exporte per Schiff sind Trackingdaten zufolge auf den niedrigsten Stand der letzten vier Wochen gefallen. 
Außerdem will zwar die OPEC+ die Fördermengen ab September um weitere 550.000 Barrel pro Tag anheben, ob und wie schnell dies aber umgesetzt werden kann, ist derzeit noch schwer einschätzbar.
Größeres Aufwärtspotenzial haben die Ölpreise dadurch aber derzeit sicherlich nicht und so wäre es keine Überraschung, wenn sich der Ölkomplex auch in den nächsten Tagen und Wochen weiter seitwärts entwickeln würde. 
Heute dürften die Kursausschläge und auch die Umsätze eher gering bleiben, da in den USA der Labor Day gefeiert wird. 
Die am frühen Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China fielen überraschend gut und somit ebenfalls preisstützend aus. Der Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe ist per August von 49,5 im Vormonat auf 50,5 Punkte gestiegen. Die Erwartung lag lediglich bei 49,7 Zählern. Bereits am Freitag veröffentlichte  Wirtschaftsindikationen aus den USA konnten die Prognosen allerdings nicht erreichen. Das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan fiel von 61,7 auf 58,2 Punkte zurück, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex erreichte per August nur sehr schwache 41,5 Punkte.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar, wohl auch wegen der schwachen US-Konjunkturdaten, am Freitag etwas zulegen. Außerdem lassen neue Inflationsdaten aus der EU nicht erwarten, dass die EZB derzeit Spielraum für Zinssenkungen hat. In Deutschland ist der Verbraucherpreisindex für August um 2,2 Prozent gestiegen, erwartet wurde lediglich ein Plus von 2,1 nach 2,0 im Vormonat.

Zum Wochenstart also Insgesamt recht gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erster Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit bleiben die Notierungen auf einem äußerst günstigen Niveau in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit rund 6 Cent, im Vergleich zu 2023 über 25 Cent pro Liter!

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.09.2025, 18:20 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.09.2025, 18:20 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.08.2025, 23:59 Uhr)

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