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03.09.2025, 15:10 Uhr

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Marktbericht vom 03.09.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise zeigen sich weiter fest - Heizölpreise auch heute teuerer!

03.09.2025, 08:06 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise ziehen vor OPEC-Meeting weiter an - Heizölpreise starten mit Aufschlägen

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einer Berg- und Talfahrt schließlich mit weiteren Gewinnen aus dem Handel gegangen, die zumindest bei Gasöl heute Morgen in Asien bislang verteidigt werden. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Aufschlägen.


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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 704 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1630 US-Dollar gehandelt. 

Obwohl die OPEC+ die Ölförderung ab September zumindest zumindest laut Plan erhöht hat und viele Analysten in den nächsten Wochen einen eher überversorgten Markt erwarten, haben die Rohölpreise auch gestern wieder Gewinne verbuchen können. 
Haupttreiber war dabei wohl ein angekündigtes Statement von US-Präsident Trump, von dem sich die Händler neue Informationen zu möglichen weiteren Russland-Sanktionen erwarteten. Diese kamen dann aber nicht, jedoch hat die US-Regierung weitere Sanktionen gegen den Iran verhängt, die dämpfend auf das zu erwartende Ölangebot wirken. 
Ebenso wie die permanenten ukrainischen Angriffe auf russische Ölanlagen, die mittlerweile einen Ausfall von über einer Million Barrel pro Tag verursacht haben. 
Ein weiteres wichtiges Thema bleibt natürlich die künftige Förderpolitik der OPEC+, deren Mitglieder sich am Wochenende treffen um über die Produktionsmenge ab Oktober zu beraten. Die meisten Marktbeobachter rechnen allerdings mit keiner weiteren Fördererhöhung, allerdings war die Organisation in der Vergangenheit auch immer wieder mal für eine Überraschung gut. 
Mit einem Tag Verspätung werden in dieser Woche die neuen Ölbestandsdaten aus den USA veröffentlicht. Heute Abend kommen die Zahlen vom American Petroleum Institute (API), morgen am Nachmittag die Daten des Department of Energy (DOE)

Am Devisenmarkt musste der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar weitere Verluste hinnehmen. Händler begründeten dies mit dem Anstieg der Renditen am Anleihemarkt auf das höchste Niveau seit 14 Jahren. Dies ist die Folge von wachsenden Staatsschulden in vielen wichtigen europäischen Volkswirtschaften. Außerdem ist Frankreich zudem mit einer Regierungskrise belastet.

Insgesamt also keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise auch heute wieder mit leichten Aufschlägen starten, nachdem es bereits gestern deutlich nach oben gegangen ist. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein geringes Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte angesichts der weiter sehr undurchsichtigen Lage am Ölmarkt die aktuell immer noch sehr guten Preise zur rechtzeitigen Bevorratung nutzen.

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 03.09.2025, 15:10 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.09.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 03.09.2025, 15:10 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.09.2025, 23:59 Uhr)

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