FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 04.09.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern erfreulicherweise verbilligt. Rohöl gab nach Gerüchten um eine weitere Förderausweitung der OPEC+ spontan und deutlich spürbar nach, bei Gasöl fiel der Rückgang zeitverzögert etwas schwächer aus. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach nur mit leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag gehen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 699 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar etwas zulegen und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1650 US-Dollar gehandelt.
Wie gestern an dieser Stelle bereits thematisiert, trifft sich die OPEC+ am Wochenende, um über ihre weitere Förderpolitik zu beraten. Nachdem die freiwilligen Kürzungen mit der Erhöhung im September weiter abgebaut wurden, rechneten die meisten Markteilnehmer bis vor kurzem hier noch mit einer Pause.
Gestern kamen dann aber Gerüchte auf, wonach eine erneute Produktionsanhebung sehr wohl ein Thema sein soll und somit auch nicht auszuschließen ist. Spontan gaben die Rohölpreise nach, bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Heizöl und Diesel, blieben die Notierungen aber weitgehend stabil.
Dies änderte sich allerdings nach US-Börsenschluss, als das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen Bestandsdaten veröffentlichte. Hier gab es bei Rohöl einen unerwarteten leichten Aufbau, bei Gasöl bzw. Destillaten aber einen ebenso überraschenden und deutlichen Zuwachs, was dann auch hier die Notierungen unter Druck brachte. Lediglich die Benzinbestände gingen deutlich zurück. Heute Abend gegen 18 Uhr werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.
Ansonsten bleiben natürlich die aktuellen Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine und der damit verbundenen Sanktionspolitik der US-Regierung ein wichtiges Thema am Ölmarkt.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern, nach schwachen Zahlen vom US-Arbeitsmarkt, von den Verlusten des Vortags erholen. Im Großen und Ganzen ist aber weiter eine relativ unspektakuläre Seitwärtsbewegung zu beobachten.
Auch die Heizölpreise suchen seit mehreren Wochen eine neue Richtung. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind heute Abschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Aktuell liegen die Notierungen in etwa auf dem Niveau vom Vorjahr, obwohl zum Jahreswechsel die staatliche CO2-Abgabe erhöht wurde. Im Vergleich zum September 2023 kann derzeit sogar rund 15 Cent pro Liter billiger getankt werden.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 04.09.2025, 18:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 04.09.2025, 18:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.09.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nach einer Berg- und Talfahrt mit weiteren Gewinnen aus dem Handel gegangen, die zumindest bei Gasöl heute Morgen in Asien bislang verteidigt werden. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Aufschlägen.
Die Ölpreise sind gestern leider mit deutlichen Aufschlägen in den September gestartet und auch heute morgen zeigen die Kurspfeile in Asien überwiegend nach oben. Entsprechend sind auch bei den Heizöl-Notierungen höhere Preise zu erwarten.