FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 02.10.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten beendet und bleiben wohl auch weiter unter Druck. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Heizöl-Notierungen aus, die mittlerweile wieder ein sehr attraktives Niveau erreicht haben.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 688 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1735 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt haben in den letzten Tagen die "Bären" wieder die Herrschaft errungen und die Rohölpreise sind entsprechend unter Druck geraten.
Hauptgrund hierfür ist die Tatsache, dass die OPEC+ ihre Fördermengenziele zuletzt deutlich erhöht hat und allgemein erwartet wird, dass die Produktionsmengen auch im November weiter angehoben werden.
Außerdem ist seit dem Wochenende die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline wieder in Betrieb gegangen und es sollen mittlerweile wieder rund 0,2 Millionen Barrel pro Tag aus dem Kurdengebiet des Iran an den türkischen Mittelmeerhafen fließen. Die Kapazität liegt hier bei rund 1,5 Millionen Fass täglich.
Der Shutdown in den USA hat sich bislang nicht auf die Ölindustrie ausgewirkt, was ebenfalls ein preisdrückender Faktor ist, ebenso der gestern vom Department of Energy (DOE) vermeldete Aufbau bei den US-Ölbeständen. Bei Rohöl gab es ein Plus von 1,8, bei Benzin sogar von 4,1 Millionen Barrel. Gleichzeitig ist die Gesamtnachfrage um über 0,6 auf 20,2 Millionen Barrel pro Tag zurückgegangen, bei einer leicht gestiegenen Ölförderung.
Ein weiteres wichtiges Thema am Ölmarkt bleibt aber natürlich der Krieg zwischen Russland und der Ukraine. Nachdem US-Präsident Trump zuletzt verstärkt darauf gedrängt hatte, die Ölexporte Russlands einzuschränken, verständigten sich gestern auch die Finanzminister der G7-Länder auf neue Maßnahmen, die auf die Öl- und Gaseinnahmen Moskaus abzielen. Dies könnte die Ölpreise in den nächsten Tagen durchaus stabilisieren und auch wieder ansteigen lassen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro seine anfänglichen Gewinne im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nicht halten, schloss aber immerhin in etwa auf Ausgangsniveau. Zunächst gab es am Vormittag noch Schwung von überraschend gut ausgefallenen Einkaufsmanagerindezes aus der EU, am Nachmittag setzten dann aber, trotz schwacher US-Arbeitsmarktzahlen, Gewinnmitnahmen ein.
Die Heizölpreise hierzulande befinden sich nach dem Anstieg aus der Vorwoche in diesen Tagen im Abwärtstrend. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht für heute ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bleiben somit auf einem durchaus attraktiven Niveau, das gerade von sicherheitsorientierten Ölheizern zur rechtzeitigen Bevorratung genutzt werden sollte. Schon in Bälde wird nämlich die nächste Stufe der CO2-Abgabenerhöhung wieder ein preistreibender Faktor am Heizöl-Markt werden.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 02.10.2025, 11:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.10.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 02.10.2025, 11:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.10.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich nach dem deutlichen Rückgang zu Wochenbeginn stabilisiert und sich wieder auf Richtungssuche begeben. Bei den Heizöl-Notierungen wird es heute, wenn überhaupt, nur zu geringen Veränderungen kommen.
Die Ölpreise haben gestern zum Start in die neue Handelswoche etwas nachgegeben und im weiteren Tagesverlauf ihre Verluste vergrößert. Entsprechend starten die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Abschlägen.