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Marktbericht vom 17.10.2004
Nur eine Richtung scheinen heuer die Heizölpreise zu kennen, die auch vergangene Woche aufgrund der stetigen Verteuerung der Rohölpreise stark anstiegen.
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Die Öl-Futures in NewYork erreichten mit knapp 55 US-Dollar pro Barrel wiederum ein neues Rekordhoch, während Nordseeöl-Brent genau 5 Dollar tiefer um die 50 Dollar-Marke gehandelt wird. Der Dollar zeigt sich kaum verändert und notiert weiterhin bei gut 80 Euro-Cent.
Obwohl der Generalstreik in Nigeria planmäßig nach vier Tagen beendet wurde und von dieser Seite wohl kurzfristig keine Liefereinschränkungen zu befürchten sind, stiegen die Rohölpreise weiter an. Es überwiegten die schlechten US-Bestandsdaten bei Mitteldestilaten, also Heizöl- und Diesel, die aktuell rund 10 Prozent unter Vorjahr liegen und eine Unterversorgung für den bevorstehenden Winter befürchten lassen.
Gerade die Preise auf langfristige Öl-Kontrakte ziehen verstärkt an und verdeutlichen, dass der Markt auch langfristig mit hohen Preisen rechnet, was aufgrund der zu erwartenden Nachfrage, vor allem aus China, durchaus begründet zu sein scheint.
Von der Devisenseite gibt es derzeit keine marktbewegenden Neuigkeiten zu vermelden, so dass der Euro sein relativ hohes Niveau gegenüber dem Dollar behaupten kann und für uns Europäer die hohen Ölpreise etwas abfedert.
Trotzdem eilen unsere Heizölpreise von einem Rekordhoch zum anderen und angesichts der deutlich unter dem Vorjahr liegenden Vorräte kann für die nächsten Wochen mit einer anziehenden Nachfrage gerechnet werden. Alles andere als gute Voraussetzung für eine Entspannung der Situation, eher wohl die Basis für einen weiter steigenden Heizölpreis und regionale Versorgungsengpässe.
15.10.: *1) | 480,50 $ | |
14.10.: *2) | 481,50 $ |
15.10.: *1) |
49,93 $
|
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14.10.: *2) | 50,09 $ |
15.10.: *1) |
0,8019 €
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14.10.: *2) | 0,8076 € |
17.10.: *3) |
53,21 €
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16.10.: *4) | 53,23 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.10.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.10.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.10.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.10.2004, 23:00 Uhr)
Während die Rohöl-Notierungen wieder einmal ein neues Rekordhoch markierten, sorgt ein starker Anstieg des Euros gegenüber dem Dollar dafür, dass dies auf die inländischen Heizölpreise zumindest nicht voll durchschlägt.
Kaum ist die 50-Dollar-Marke bei Rohöl gefallen, spekulieren viele Marktteilnehmer angesichts der weiter steigenden Preise mittlerweile über das baldige Erreichen der 60 Dollar bei den Rohöl-Futures in NewYork.