FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 11.08.2017
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach Bekanntgabe des OPEC-Monatsreports die Richtung gewechselt und im Laufe des Nachmittags und Abends deutlich nachgegeben. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 51,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 48,30 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas verbessern und wird derzeit zu Kursen um 1,1755 US-Dollar gehandelt.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Die auch in dieser Woche wieder bullish zu wertenden US-Ölbestandsdaten sorgten auch gestern Vormittag im europäisch geprägten Handel wieder für Käufe und die Rohölpreise zogen bis zum frühen Nachmittag weiter an.
Sicherlich machte sich der ein oder andere Händler auch Gedanken darüber, was am Ölmarkt im Falle einer Eskalation des Konfliktes der USA mit Nordkorea passieren könnte und deckte sich vorsichtshalber auch deshalb ein.
Dann aber veröffentlichte die OPEC ihren Monatsreport. Hier wurde die globale Ölnachfrage für dieses und nächstes Jahr zwar leicht nach oben korrigiert, gleichzeitig hat das Kartell aber die Produktion im Juli weiter nach oben gefahren, sodass der Markt weiterhin überversorgt bleibt und auch bleiben dürfte.
Die Marktteilnehmer reagierten auf jeden Fall mit Verkäufen, die sich bis zu Handelsschluss fortsetzten.
Leicht bearish waren auch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung zu werten, denn diese sind in dieser Woche von 240.000 auf 244.000 angestiegen.
Dies war zum Großteil auch der Grund, warum der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Devisenmarkt wieder etwas zulegen konnte, nachdem am Vormittag noch leichte Verluste zu beklagen waren. Aufgrund des Nordkorea-Konfliktes konnte der Schweizer Franken als sog. "sicherer Hafen" profitieren, aber auch der US-Dollar wird in Krisenzeiten gerne gekauft.
Die Heizölpreise in Deutschland werden heute erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in den Handel starten, ohne dass dies natürlich gleich einen Richtungswechsel bedeuten würde. Aktuelle Berechnungen lassen ein Minus in einer Größenordnung von 0,6 bis 0,8 Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage zieht dabei etwas an, was nicht zuletzt an der kühleren Witterung liegen dürfte, die einem bewußt werden lässt, dass die nächste Heizperiode unmittelbar bevorsteht.
11.08.: *1) | 482,25 $ | |
10.08.: *2) | 482,50 $ |
11.08.: *1) |
52,01 $
|
|
10.08.: *2) | 51,82 $ |
11.08.: *1) |
0,8457 €
|
|
10.08.: *2) | 0,8495 € |
11.08.: *3) |
53,47 €
|
|
10.08.: *4) | 54,04 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.08.2017, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.08.2017, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.08.2017, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.08.2017, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag wieder Gewinne verbuchen können. Gleichzeitig gewann aber auch der Euro im Vergleich zum US-Dollar an Wert, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert in die neue Handelswoche starten werden.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf wieder deutliche Gewinne verbuchen können und stehen derzeit auf dem höchsten Stand seit Ende Mai. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen heute mit deutlich spürbaren Aufschlägen in den Tag starten.