Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten am Freitag im späten Handel Gewinne erzielen und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge sind hierzulande leider auch bei den Heizöl-Notierungen weitere Aufschläge zu erwarten.
Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 45,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 42,90 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1870 US-Dollar gehandelt.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das Thema CO2-Abgabe wird in den Medien immer präsenter und dadurch auch die Nachfrage wieder stärker belebt. Viele Verbraucher nutzen die derzeit immer noch sehr attraktiven Notierungen, um den Vorräte im alten Jahr noch aufzustocken. Die Zeit wird dabei knapp, denn die verfügbaren Liefertermin sind begrenzt. Kann der Tank erst im neuen Jahr gefüllt werden, verteuert sich der Liter um rund 9 Cent, wenn gleichzeitig auch die Mehrwertsteuer wieder um 3 Prozentpunkte steigt.
Erläuterung bzw. Klarstellung zum Klimapaket der Bundesregierung: Bestehende Ölheizungen dürfen uneingeschränkt weiter betrieben werden. Erst ab 2026 sollen neue Ölheizungen mit einer regenerativen Energiequelle kombiniert bzw. ergänzt werden, z. B. Solarthermie oder Photovoltaik für Brauchwasser bzw. Heizungsunterstützung. Sollte dies nicht möglich und auch kein Gas- oder Fernwärmeanschluss vorhanden sein, darf auch nach 2026 eine neue Ölheizung einbaut werden.
Unabhängig davon ist es absehbar, dass in den nächsten Jahren auch CO2-neutrales Heizöl (Stichwort E-Fuels) zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden kann. Dieses kann problemlos in bestehenden Heizungen eingesetzt werden.
Die Ölpreise haben gestern im Handelsverlauf weiter leicht zugelegt und starten heute Morgen mit deutlichen Aufschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge ziehen leider auch die Heizöl-Notierungen weiter auf den höchsten Stand seit gut vier Mona
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten tendierten auch gestern den ganzen Tag über seitwärts. Entsprechend wird es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach auch heute keine größeren Ausschläge geben.
23.11.: *1) | 370,00 $ | |
20.11.: *2) | 364,00 $ |
23.11.: *1) |
45,73 $
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20.11.: *2) | 45,13 $ |
23.11.: *1) |
0,8447 €
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20.11.: *2) | 0,8435 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 23.11.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.11.2020, 23:59 Uhr)
23.11.: *1) |
42,76 €
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22.11.: *2) | 42,07 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 23.11.2020, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.11.2020, 23:59 Uhr)