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Marktbericht vom 30.06.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind zum Wochenstart etwas unter Druck geraten, konnten sich in den letzten zwei Handelstagen aber wieder deutlich erholen. Bei den Heizöl-Notierungen wird es aller Voraussicht nach heute zum Start aber zu keinen größeren Veränderungen kommen.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 705 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0870 Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt bleibt im Spannungsfeld zwischen Zins- und Konjunktursorgen einerseits und einem begrenzten Angebot auf der anderen Seite. Nachdem hier die Weichen durch die Förderkürzungen von OPEC+ und Saudi-Arabien auf absehbare Zeit wohl scheinbar gestellt sind, richten sich die Blicke der Börsianer derzeit überwiegend auf die Nachfrageseite.
Hier spielen natürlich aktuelle Wirtschaftsindikationen eine wichtige Rolle. Nach zuletzt eher schwachen Zahlen aus der EU konnten die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten im Großen und Ganzen überzeugen. So stieg das US-Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal um 2 Prozent während die Analysten im Vorfeld lediglich ein Plus von 1,4 Prozent erwartet hatten. Zudem ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung in dieser Woche von 265.000 auf 239.000 zurück und auch die weitergeführten Anträge fielen positiv aus. Beide Werten waren mit einem leichten Plus erwartet worden.
Heute Morgen wurden zudem wieder neue Einkaufsmanagerindizes aus China für den Monat Juni veröffentlicht. Während im verarbeitenden Gewerbe die Erwartung von 49 Punkte hier genau getroffen wurde, erreichte das Pendant aus dem Dienstleistungssektor lediglich einen Wert von 53,2 statt der prognostizierten 53,7 Punkten.
Gute Zahlen aus China sind derzeit uneingeschränkt willkommen da es hier kein Inflationsproblem gibt. Hingegen werden vor allem die Indikatioren aus den USA auch immer unter dem Gesichtspunkt der weiteren Zinsentwicklung gesehen.
So konnte die Ölwährung US-Dollar im Vergleich zum Euro weiter zulegen und dabei natürlich von den guten Konjunkturdaten profitieren. Diese machen es zudem wahrscheinlich, dass auch in den USA die Zinsen weiter steigen werden. Es verdichten sich immer mehr Hinweise, dass es unter Umständen noch mehrere Erhöhungsschritte geben muss.
Insgesamt recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise zum Wochenschluss mit leichten Aufschlägen starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Immer mehr zum Thema werden in letzter Zeit aber die niedrigen Pegelstände des Rhein, die bereits jetzt im Vergleich zum Vorjahr zu Erhöhungen der Frachten um über 40 Prozent geführt haben. Es ist zu erwarten, dass sich die Niedrigwasserproblematik in den kommenden Wochen noch verstärken wird, weshalb wir weiter zum Kauf auf aktuellem Niveau raten.
30.06.: *1) | 711,50 $ | |
29.06.: *2) | 703,75 $ |
30.06.: *1) |
74,91 $
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29.06.: *2) | 74,31 $ |
30.06.: *1) |
0,9168 €
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29.06.: *2) | 0,9205 € |
30.06.: *3) |
90,90 €
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29.06.: *4) | 90,29 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 30.06.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.06.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.06.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.06.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich am Freitag leicht verteuert und starten auch heute Morgen etwas fester in den Handel. Aufgrund von Währungsgewinnen werden die Veränderungen am heimischen Heizöl-Markt heute zum Wochenstart aber wohl nur gering ausfallen.
Die Ölpreise haben sich gestern zunächst recht impulslos seitwärts entwickelt, nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten zogen die Rohöl-Futures aber deutlich an. Gasöl blieb dabei aber recht stabil, sodass die Heizöl-Notierungen wenig verändert starten.