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Marktbericht vom 07.07.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern die Aufschläge der letzten Tage verteidigen können und starten heute Morgen erneut mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande ist aus morgendlicher Sicht mit keinen wesentlichen Veränderungen zu rechnen.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 77 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 738 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,09 Dollar gehandelt.
In dieser Woche haben die Rohölpreise bislang deutlich angezogen und dabei das höchste Niveau seit rund sechs Wochen erreicht. Bullishe, also preistreibende Faktoren waren zweifelsohne die Fortführung der Förderkürzung durch die OPEC+ bzw. Saudi-Arabien, aber auch neue Sorgen um die Öllieferungen aus Libyen, wo neue Unruhen drohen. Aufgrund des Streits zwischen der Türkei und dem Irak ist die Kirkuk-Ceyhan-Pipeline immer noch nicht in Betrieb.
Zudem hat der saudische Ölkonzern Aramco gestern eine weitere Preiserhöhung für Lieferungen in alle Regionen im August bekanntgegeben, was auf eine robuste Nachfrage schließen lässt.
Auch die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen durchweg preistreibend aus. So gingen die Vorräte über alle Produktbereiche um knapp 3 Millionen Barrel zurück, während die gesamte Inlandsnachfrage um 0,9 auf nun 21,2 Millionen Barrel pro Tag angestiegen ist. Diese liegt aktuell somit höher als im Vergleichszeitraum der letzten beiden Jahre. Einziger preisdrückender Faktor beim DOE-Zahlenwerk war die US-Ölproduktion, die um 0,2 auf 12,4 Millionen Barrel angestiegen ist.
Verstärkt Probleme bereitet der OPEC neuerdings wieder der Iran, dessen Förderung trotz der Sanktionen zuletzt deutlich auf etwa 1,6 Millionen Barrel pro Tag gestiegen sein soll. Dies wäre eine Verdoppelung im Vergleich zum Vorjahr.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern zulegen, obwohl sich die Anzeichen auf weitere Zinserhöhungen durch die Fed verdichten. Gestern gab es nämlich aus den Staaten sehr robuste Zahlen vom Arbeitsmarkt, aber auch gute Konjunkturdaten. So konnte der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per Juni die Erwartung von 51 mit 53,9 Punkten klar übertreffen.
Auch dank der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise zum Start in den letzten Handelstag der Woche keine großen Sprünge machen. Für den weiteren Verlauf lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen ebenfalls nur ein kleines Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. In der Wochenbilanz steht aber doch ein recht deutlicher Anstieg zu Buche und die Notierungen liegen somit nur noch knapp unterhalb der Höchststände der letzten Wochen. Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte auch angesichts der niedrigen Pegelstände lieber früher als später bestellen.
07.07.: *1) | 751,00 $ | |
06.07.: *2) | 731,75 $ |
07.07.: *1) |
78,04 $
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06.07.: *2) | 76,51 $ |
07.07.: *1) |
0,9121 €
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06.07.: *2) | 0,9184 € |
07.07.: *3) |
93,01 €
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06.07.: *4) | 92,54 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.07.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.07.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitag mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gegangen und können die Gewinne heute im asiatisch geprägten Handel bislang gut verteidigen. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach oben.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern deutliche Aufschläge verbuchen können. Vor allem bei den Gasöl-Notierungen gab es ein dickes Plus, sodass es am heimischen Heizöl-Markt leider auch heute weiter nach oben geht.