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Marktbericht vom 11.07.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind in der vergangenen Woche auf das höchste Niveau der letzten Wochen angestiegen und bewegten sich gestern auf diesem seitwärts. Entsprechend sind auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande heute zum Start kein größeren Veränderungen zu erwarten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei gut 78 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 750 Dollar. Der Euro zieht im Vergleich zum US-Dollar weiter an und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1020 Dollar gehandelt.
Zu Wochenbeginn gab es einen recht ruhigen Handel bei unterdurchschnittlichen Umsätzen und kaum größeren Kursbewegungen. Die Rohölpreise befinden sich weiterhin im Spannungsfeld zwischen Zins- und Konjunktursorgen auf der einen und einer künftig wohl knapperen Angebotslage auf der anderen Seite.
In dieser Woche stehen wieder einige wichtige Daten zur Veröffentlichung an, die neue Impulse bringen könnten. Bereits heute am Vormittag werden wichtige Konjunkturdaten aus der EU veröffentlicht, bevor am Abend die API-Ölbestandsdaten und der Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) über die Ticker rollen. Am Mittwoch folgen die DOE-Ölbestandsdaten, am Donnerstag der monatliche Report der Internationalen Energieagentur (IEA).
Deren Chef Fatih Birol hat gestern in einem Interview mit dem Nachrichtendienst Reuters erneut betont, dass es selbst bei einem schwächeren chinesischen Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte zu Versorgungsengpässen am Ölmarkt kommen könnte.
Einen weiteren wichtigen Impuls wird am Mittwoch der US-Verbraucherpreisindex geben. Die Zahlen könnten einen entscheidenden Einfluss darauf haben, ob die US-Notenbank bereits beim nächsten Treffen wieder an der Zinsschraube drehen wird.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar in diesen Tagen im Aufwärtstrend. Auch gestern konnte unsere Gemeinschaftswährung im späten Handel wieder Gewinne erzielen und auch heute Morgen geht es im asiatisch geprägten Handel weiter bergauf über die 1,10-Dollar-Marke. Dies obwohl der EU Sentix Konjunkturindex per Juli mit minus 22,5 Punkten deutlich unter der Erwartung von minus 17,9 Zählern veröffentlicht wurde.
Dank der weiteren Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute im besten Fall mit leichten Abschlägen starten, insgesamt bleibt das Preisniveau aber weiter stabil. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht lediglich Veränderungen in einer Größenordnung von minus 0,2 bis maximal plus 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen befinden sich derzeit zwar noch im Seitwärtstrend, bewegen sich aber mittlerweile an dessen oberen Ende und somit am höchsten Niveau der letzten zwei Monate. Wer mit der Bestellung noch wartet, sollte gute Nerven und vor allem einen halbwegs komfortablen Tankvorrat haben. Denn sollte sich die Niedrigwasserlage in den nächsten Wochen weiter verschärfen, könnte es bei einer anziehenden Nachfrage schnell zu sehr langen Lieferzeiten kommen.
11.07.: *1) | 756,75 $ | |
10.07.: *2) | 748,25 $ |
11.07.: *1) |
79,40 $
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10.07.: *2) | 77,80 $ |
11.07.: *1) |
0,9086 €
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10.07.: *2) | 0,9091 € |
11.07.: *3) |
92,95 €
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10.07.: *4) | 92,86 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.07.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.07.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Tages weiter deutlich zugelegt, sind auf den höchsten Stand seit Ende April geklettert und die Brent-Futures nehmen Kurs auf die 80-Dollar-Marke. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen höher starten.
Die Ölpreise sind am Freitag mit deutlichen Aufschlägen aus dem Handel gegangen und können die Gewinne heute im asiatisch geprägten Handel bislang gut verteidigen. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande weiter nach oben.