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Marktbericht vom 08.09.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern wieder stark unterschiedlich entwickelt. Während Rohöl mit Verlusten aus dem Handel gegangen ist, gab es bei Gasöl Aufschläge. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Pluszeichen in den letzten Handelstag der Woche starten.
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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 89,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 950 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0720 Dollar gehandelt.
Das fundamentale Umfeld am Ölmarkt bleibt klar bullish, also preistreibend! Saudi-Arabien und Russland wollen die Förderkürzungen bis Jahresende aufrecht erhalten, die Kirkuk-Ceyham-Pipeline bleibt wohl bis mindestens Oktober außer Betrieb und auch wenn die globale Konjunktur etwas verschnupft ist, bleibt die Ölnachfrage doch recht robust.
Dies zeigte unter anderem die erneute Preiserhöhung des saudischen Konzerns, der vor allem in Asien eine sehr robuste Nachfrage erwartet, aber auch in den USA weiter hohe Erlöse erzielen kann.
Hier sind die Ölvorräte in dieser Woche weiter zurückgegangen. Das Department of Energy (DOE) bestätigte gestern im Großen und Ganzen die API-Zahlen vom Vortag. Bei Rohöl gab es ein Minus von 6,3 Millionen Barrel, bei Benzin gingen die Bestände um 2,7 Millionen Fass zurück. Bei den Destillaten war ein leichter Anstieg um 0,7 Millionen Barrel zu verzeichnen. Während die Ölförderung auf konstant hohem Niveau blieb, schwächte sich die Inlandsnachfrage deutlich auf rund 20,2 Millionen Barrel pro Tag ab, was aber von steigenden Exporten wieder ausgeglichen wurde.
Insgesamt hatten die Zahlen aber keinen großen Einfluss auf das Handelsgeschehen. Interessant ist aber doch, dass sich Rohöl und Gasöl am Abend stark unterschiedlich entwickelten und das Vorprodukt von Diesel bzw. Heizöl sogar auf Tageshoch schloss.
Am Devisenmarkt blieb der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern zunächst unter Druck, was nicht verwunderlich war, denn die deutsche Industrieproduktion verzeichnete per Juli erneute einen Rückgang von 0,8 Prozent. Außerdem stieg das EU Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal nur um 0,1 Prozent und somit schwächer als erwartet. Heute Morgen kann unsere Gemeinschaftswährung die gestrigen Verluste bislang aber wieder ausgleichen.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben leider auf dem höchsten Niveau seit mehr als sieben Monaten und auch heute sind leider keine Abschläge zu erwarten. Im Gegenteil, geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen werden die Notierungen weiter um einen halben bis einem Cent pro Liter ansteigen. Nicht wenige Analysten schließen mittlerweile nicht mehr aus, dass die Rohölpreise bald wieder die 100-Dollar-Marke erreichen könnten, sodass nach wie vor dringend zu empfehlen ist, mit dem Heizölkauf nicht mehr unnötig lange zu warten.
08.09.: *1) | 980,00 $ | |
07.09.: *2) | 954,00 $ |
08.09.: *1) |
90,44 $
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07.09.: *2) | 89,77 $ |
08.09.: *1) |
0,9347 €
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07.09.: *2) | 0,9349 € |
08.09.: *3) |
112,25 €
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|
07.09.: *4) | 110,56 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 08.09.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.09.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.09.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.09.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag ihren Aufwärtstrend wieder aufgenommen und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in die neue Handelswoche. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen wieder nach oben.
Die Ölpreise sind nach den kräftigen Aufschlägen der Vortage gestern mit Verlusten gestartet, im Laufe des Tages zogen die Futures dann aber schon wieder an. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande heute nur wenig verändert starten.