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Marktbericht vom 26.09.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise in Konsolidierungsphase - Heizölpreise geben erneut nach!

26.09.2023, 08:59 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben auf Konsolidierungskurs. Gestern neigten die Futures weiter leicht zur Schwäche, heute morgen geht es bislang sogar etwas stärker nach unten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen in den Tag starten.


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Aktuell stehen die November-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 92,30 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 950 Dollar. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar weiter nachgegeben und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0580 Dollar gehandelt.

Nach dem kräftigen Anstieg der Rohölpreise und Gasöl-Notierungen seit Anfang Juli, ist der Ölkomplex in den letzten Tagen in eine Konsolidierungsphase übergetreten. Ob daraus eventuell in nächster Zeit auch noch eine stärkere Korrektur wird, hängt natürlich im Wesentlichen von neuen den Ölmarkt betreffenden Zahlen und Fakten ab.
Neben wichtigen Konjunkturdaten sind hier vor allem wieder die neuen US-Ölbestandsdaten von großer Wichtigkeit, die heute Abend nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) und morgen am Nachmittag vom Department of Energy (DOE) vermeldet werden. Zuletzt gab es hier ja deutliche Abbauten, die sich entsprechend negativ auf die Preisentwicklung ausgewirkt haben.
Gestern brachte die Meldung, dass einige Dieselsorten von den russischen Exportkürzungen ausgenommen werden sollen etwas Druck auf die Notierungen. Auch der weiter gestiegene US-Dollar wirkte sich bearish aus, da sich dadurch die Ölkäufe außerhalb des Dollarraums entsprechend verteuern.
Trotz der aktuellen Schwächephase gehen mittlerweile aber die meisten Analysten davon aus, dass sich die Futures im vierten Quartal weiter nach oben in Richtung 100 Dollar pro Barrel entwickeln werden.

Am Devisenmarkt rutschte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern erstmals seit einem halben Jahr unter die 1,06-Dollar-Marke. Dies, obwohl der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex per September etwas besser als erwartet ausgefallen ist. Allerdings bleibt die Stimmung in Europa eher schlecht, während sich in den USA die Konjunktur weiterhin recht robust entwickelt und die US-Notenbank die Zinsen eventuell noch in diesem Jahr weiter anheben könnte.

Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute erfreulicherweise deutlich leichter in den Tag gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter starten. In einigen Regionen könnten die Abschläge durchaus auch noch etwas höher ausfallen. Somit bietet sich zum Start in die Heizperiode nochmals eine gute Kaufgelegenheit, die derzeit von vielen Ölheizern auch recht rege genutzt wird. Die Nachfrage zieht an!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 26.09.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.09.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.09.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.09.2023, 23:59 Uhr)

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