Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Deutschland
94,78 € / 100 Liter
08.07.2025, 15:00 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 27.12.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise nach Weihnachten weiter fest - Heizölpreise stabil!

27.12.2023, 08:16 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern in den USA, wo ja bereits wieder gehandelt wurde, weiterhin fest gezeigt und leichte Aufschläge verbuchen können. Bei Gasöl fiel das Plus aber eher gering aus, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande wohl weitgehend stabil in den Handel starten werden.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 783 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1045 US-Dollar gehandelt.

Über die Weihnachtsfeiertage blieb die Nachrichtenlage am Ölmarkt weitgehend ruhig, sodass sich die Rohölpreise gestern an den wenigen Börsen, an denen gehandelt wurde, nur wenig verändert gezeigt haben. Insgesamt tendierten die Futures aber weiter leicht nach oben, wobei die Aufschläge bei den Produkten wie Gasöl eher geringer bis kaum relevant ausgefallen sind.
Dies allerdings bei sehr geringen Umsätzen, sodass hier nur wenig Aussagekraft hinter den Bewegungen steckt. Beeinflusst wurde der Handel noch am Freitag von gut ausgefallenen Konjunkturdaten aus den USA, wo die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter per November unerwartet deutlich um 5,4 Prozent angestiegen sind. Auch das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan legte mit 69,7 Punkten stärker zu als erwartet.
Ein weiterer preistreibender Faktor war sicherlich auch die Meldung, dass in der vergangenen Woche der Schiffsverkehr durch die Straße von Bab el-Mandeb im Roten Meer aufgrund der Bedrohung und Beschlüsse durch Houthi-Rebellen um 40 Prozent abgenommen hat. Der weite Umweg über das Kap von Südafrika verlängert die Transportdauer des Öls und erhöht entsprechend den Preis.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist laut Baker Hughes in der vergangenen Woche um 3 auf nun 498 Einheiten zurückgegangen.

Auch am Devisenmarkt wurde an einigen Börsen gestern schon wieder gehandelt. Bei geringen Umsätzen und kaum neuen Markt bewegenden Meldungen konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar seinen Aufwärtstrend der letzten Tage fortsetzen und auf den höchsten Stand seit fünf Monaten klettern. Unterstützt wurde diese entwicklung vom US-Kernpreisindex, der per November auf Jahressicht nur um 3,2 statt wie prognostiziert 3,3 Prozent angestiegen ist.

Die Heizölpreise hierzulande werden auch dank der Währungsgewinne heute aller Voraussicht nach nur wenig verändert in den Handel zwischen den Feiertagen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht lediglich geringe Veränderungen von maximal einen halben Cent in die eine oder andere Richtung erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiterhin unter dem Durchschnittspreis der letzten drei Monate und nur knapp oberhalb des Wertes der letzten drei Jahre.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2023, 23:59 Uhr)

Weitere Marktberichte