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Marktbericht vom 30.07.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach anfänglichen Gewinnen mit Eröffnung des US-Handels wieder unter Druck geraten und tendieren auch heute Morgen in Asien bislang weiter abwärts. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande aller Voraussicht nach mit schönen Abschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 728 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0825 US-Dollar gehandelt.
Obwohl sich die Lage im Nahen Osten wieder zugespitzt hat und die Sorge vor einer Eskalation groß ist, haben die Rohölpreise gestern im späten Handel deutlich nachgegeben. Die Brent-Futures sind erstmals seit Anfang Juni wieder unter die psychologisch wichtige 80-Dollar-Marke gefallen.
Am Markt machen sich erneut Zweifel an der erwarteten Ölnachfrage in China breit, die im Juni im Vergleich zum Vorjahr zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen ist. Außerdem liegen die Benzin- und Destillatbestände in den USA teilweise deutlich über den Werten des letzten Jahres, während nach einer aktuellen Einschätzung von Goldman Sachs, die US-Produktion in diesem Jahr um 0,5 Millionen Barrel pro Tag zunehmen dürfte.
Daher warten die Marktteilnehmer mit Spannung auf die neuen Vorratszahlen des American Petroleum Institute (API) die heute Abend nach Börsenschluss vermelden werden, und des Department of Energy (DOE), die wie gewohnt am Mittwoch Nachmittag über die Ticker rollen.
Am Donnerstag trifft dann wieder das Joint Ministerial Monitoring Committee (JMMC) der OPEC+ zusammen, wovon sich die Markteilnehmer neue Erkenntnisse zur Entwicklung der globalen Nachfrage und der allgemeinen Versorgungslage erwarten.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zurückgefallen, ohne dass es hierfür erkennbar Gründe gegeben hat. Im Vorfeld der morgigen Sitzung der US-Notenbank steigt die Nervosität, da man sich von dieser klare Hinweise auf eine baldige Zinssenkung erwartet. Heute stehen zudem eine ganze Reihe wichtiger Konjunkturdaten auf der Agenda, die ebenfalls für Bewegung sorgen könnten.
Trotz der leichten Währungsverluste werden die Heizölpreise heute mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein deutliches Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Somit gewinnen die Notierungen zusätzlich an Attraktivität, was sich wiederum auch entsprechend auf die Nachfrage auswirken dürfte, die derzeit ohnehin schon deutlich belebt ist. Aktuell steht der Heizölpreis nicht nur unter Vorjahresniveau, sondern auch deutlich unter dem Durchschnittswert der letzten 3, 12 und 36 Monate.
30.07.: *1) | 725,00 $ | |
29.07.: *2) | 732,25 $ |
30.07.: *1) |
79,13 $
|
|
29.07.: *2) | 79,92 $ |
30.07.: *1) |
0,9248 €
|
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29.07.: *2) | 0,9240 € |
30.07.: *3) |
96,80 €
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29.07.: *4) | 97,59 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 30.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (29.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 30.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (29.07.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere Verlustre hinnehmen müssen, sich am Abend aber etwas erholt und ziehen heute Morgen nach einem Zwischenfall im Iran deutlich an. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen in
Die Ölpreise haben auch die vergangene Woche wieder mit einem Verlust beendet, zeigen sich heute Morgen in Asien aber erholt. In Folge sollte es bei den Heizöl-Notierungen heute zum Wochenstart keine größeren Veränderungen geben.