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Marktbericht vom 06.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern weiter seitwärts bewegt und sind nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge starten heute auch die Heizöl-Notierungen auf einem weiterhin günstigen Niveau.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 72 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 655 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0575 US-Dollar gehandelt.
Nach dem Anstieg der Rohölpreise zum Wochenstart haben die Futures in den letzten Tagen wieder nachgegeben.
Preisdrückend ausgefallene Bestandsdaten aus den USA und die weiterhin mehr als komfortable globale Versorgungslage sorgten für entsprechende Verkäufe, auch wenn die Händler vor allem wegen des des sehr wackeligen Waffenstillstandes zwischen Israel und der Hisbollah vorsichtig bleiben.
Außerdem ist mit weiteren US-Sanktionen im Bezug auf die Atomaktivitäten des Iran zu rechnen, sodass das Abwärtspotenzial wohl begrenzt bleibt.
Die gestrige Sitzung der OPEC+ brachte das schon im Vorfeld erwartete Ergebnis. Die Fördermengen werden weiterhin nicht angehoben und auch nicht im ersten Quartal des kommenden Jahres. Entsprechend gab es auch keine spürbare Reaktion auf diese Meldung.
In der nächsten Zeit werden somit wohl wieder, neben den geopolitischen Ereignissen, hauptsächlich neue Konjunkturdaten und natürlich die in der kommenden Woche anstehenden Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA in den Fokus der Anleger rücken. Außerdem spielen natürlich die Notenbanken eine wichtige Rolle. Nächsten Donnerstag berät die EZB über eine mögliche weitere Zinssenkung, eine Woche später steht die nächste Entscheidung der US-Notenbank an.
Am Devisenmarkt kann sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar im Vorfeld der Zinssitzungen weiter erholen. Gesten konnte unsere Gemeinschaftswährung von einem besser als erwartet ausgefallenen Auftragseingang in der deutschen Industrie und am Nachmittag von ingesamt eher schlechten Arbeitsmarktdaten aus den USA profitieren. Die Regierungskrise in Frankreich hat sich erstaunlicherweise weiter nicht auf das Handelsgeschehen ausgewirkt.
Insgesamt also gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise nach aktuellen Berechnungen heute stabil bis etwas leichter in den Handel starten sollten. Erste Preistendenzen deuten aber in die andere Richtung, was damit zu begründen ist, dass die Liefertermine im alten Jahr immer knapper werden und der Handel deshalb nach und nach die ab Januar höhere CO2-Abgabe in die Notierungen einarbeiten muss. Trotz der erneut höheren staatlichen Abgaben stehen die Notierungen weiter deutlich unter den Werten der beiden Vorjahre!
06.12.: *1) | 647,00 $ | |
05.12.: *2) | 657,50 $ |
06.12.: *1) |
71,09 $
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05.12.: *2) | 72,27 $ |
06.12.: *1) |
0,9463 €
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05.12.: *2) | 0,9451 € |
06.12.: *3) |
93,23 €
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05.12.: *4) | 93,41 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich bislang unbeeindruckt von den neuen Ereignissen im Nahen Osten gezeigt und starten relativ stabil in die neue Handelswoche. In Folge sollte es auch bei den Heizöl-Notierungen vorerst zu keinen größeren Veränderungen kommen.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst Gewinne erzielen können, sind dann mit Eröffnung des US-Handels und der Veröffentlichung des neuen DOE-Bestandsberichtes deutlich zurückgefallen und auf Tagestief aus dem Handel