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Marktbericht vom 20.12.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit schwachem Finish - Heizölpreise geben wieder nach!

20.12.2024, 08:27 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise weiter im Auf und Ab - Heizölpreise tendieren leicht schwächer

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern erneut einen Anlauf nach oben gestartet, sind am Nachmittag aber wieder zurückgefallen und schlussendlich im Minus aus dem Handel gegangen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten bis moderaten Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche.


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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 675 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar weitere leichte Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0370 US-Dollar gehandelt.

Das Auf und Ab der Rohölpreise hat sich auch gestern fortgesetzt und somit auch der enge Seitwärtstrend der letzten zwei Monate.
Nach den eher bullish, also preistreibend zu wertenden US-Ölbestandsdaten vom Vortag und wieder neuen Sorgen um die Nachfrageentwicklung in China, bleiben die Futures zunächst richtungslos.
Mit guten Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten aus den USA nahmen die Futures dann am frühen Nachmittag an Fahrt auf, bevor es mit dem Börsenstart in den USA wieder nach unten ging.
Die Händler erwarteten sich nach den starken Vortagesverlusten beim Dow-Jones-Index wohl ein deutliches Plus, was dann aber nicht eintrat. In Folge nahmen auch die Ölhändler sofort ihre Gewinne wieder mit. Hierbei spielten vielleicht auch Gerüchte über eine mögliche Absenkung des Preisdeckels für russisches Öl durch die G7-Staaten eine Rolle, aber auch einige Analystenkommentar, die im nächsten Jahr die Ölpreise unter Druck sehen. Außerdem ist in den Staaten ja wohl in nächster Zeit nicht mit weiteren Zinssenkungen zu rechnen.
Die gestern veröffentlichten Arbeitsmarktdaten betätigen die aktuelle Haltung der US-Notenbank, denn die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen im Vergleich zur Vorwoche zurück und auch die Folgeanträge. Zudem ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal überraschend deutlich um 3,1 statt wie erwartet 2,8 Prozent gestiegen.

Am Devisenmarkt startete der Euro im Vergleich zum US-Dollar nach dem Absturz vom Vortag einen Erholungsversuch, der aber scheiterte. Die Aussicht, dass die Zinsen in den USA wohl nicht mehr so stark fallen werden, wie dies noch vor der Sitzung der US-Notenbank der Fall war, dürfte es für unsere Gemeinschaftswährung auch in Zukunft schwer machen. Die Parität ist wohl durchaus im Bereich des Möglichen.

Die Heizölpreise hierzulande starten nach diesen Vorgaben heute mit leichten Abschlägen in den Tag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleibt es auch hier im Großen und Ganzen bei der Seitwärtsentwicklung der letzten zwei Monate. Die Nachfrage hat sich in den letzten Tagen deutlich abgeschwächt und die Lieferzeiten gehen langsam weiter zurück. Wer in absehbarer Zeit nachtanken muss, sollte diese trotzdem aber weiter gut im Auge behalten, denn es gibt hier regional stark unterschiedliche Wartezeiten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.12.2024, 23:59 Uhr)

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