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Marktbericht vom 07.03.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben nach den kräftigen Verlusten der letzten Tage angeknockt und auch heute ist bestenfalls eine Stabilisierung zu beobachten. Weiterhin also gute Vorgaben für den Inlandsmarkt, wo die Heizöl-Notierungen auf einem sehr günstigen Niveau angekommen sind.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 670 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar die jüngsten Gewinne gut halten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0830 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt regieren derzeit aktuell eindeutig die "Bären" und das hat auch seine guten Gründe.
Die Trump-Regierung verunsichert mit ihrem Zoll-Chaos die Märkte, die OPEC+ will die Fördermengen erhöhen und nun kommt auch noch ein Einbruch der chinesischen Ölimporte hinzu. In den ersten beiden Monaten des Jahres sind die Einfuhren an Rohöl im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent gefallen. Auch in Indien wurden im Februar gut zwei Prozent weniger Mineralölprodukte verbraucht.
Dies erhöht die Sorge der Börsianer, dass die globale Ölnachfrage in den nächsten Wochen und Monaten hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte.
Gleichzeitig sieht es derzeit danach aus, als dass das weltweite Ölangebot aufgrund der angekündigten Fördererhöhung der OPEC+ steigt, so dass der Markt in eine Überversorgung hineinsteigern könnte.
Es gibt derzeit sicherlich aber auch noch viele offene Fragen. Neben den fast täglich neuen Zollankündigungen aus dem Weißen Haus, werden vor allem die Entwicklungen der Friedensgespräche im Ukraine-Krieg in nächster Zeit eine entscheidende Rolle spielen. Die Sanktionen gegenüber Russland wirken derzeit zweifelsohne stützende auf die Ölpreise. Sollten diese allerdings wegfallen, wären weitere Preisabschläge eine logische Folge.
In der kurzfristigen Betrachtung befindet sich der Markt aktuell aber in einer überverkauften Lage und eine technische Gegenbewegung in den nächsten Tagen ist sicherlich nicht auszuschließen.
Am Devisenmarkt hat der Euro gestern kaum auf die erwartete Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozent durch die Europäische Zentralbank reagiert und die im Vergleich zum US-Dollar starken Gewinne des Vortages gut verteidigen können. Die zu erwartenden riesigen Investitionen der neuen deutschen Bundesregierung in Verteidigung und Infrastruktur haben unsere Gemeinschaftswährung zuletzt auf den höchsten Stand seit gut vier Monaten getrieben.
Die Heizölpreise hierzulande sind hingegen auf den niedrigsten Stand seit knapp drei Monaten gefallen, obwohl zum Jahreswechsel die CO2-Abgabe weiter erhöht wurde. Geht es nach aktuellen Berechnungen sollten heute weitere Abschläge in einer Größenordnung von knapp einem halben Cent pro Liter folgen. Erste Preistendenzen lassen hingegen eher stabile Notierungen erwarten. Dies könnte an der stark gestiegenen Nachfrage liegen. Viele Ölheizer nutzen gegen Ende der Heizperiode das derzeit sehr günstige Niveau, um bereits für den nächsten Winter einzulagern.
07.03.: *1) | 668,00 $ | |
06.03.: *2) | 664,00 $ |
07.03.: *1) |
70,42 $
|
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06.03.: *2) | 69,48 $ |
07.03.: *1) |
0,9234 €
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06.03.: *2) | 0,9269 € |
07.03.: *3) |
93,78 €
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|
06.03.: *4) | 93,70 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 07.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.03.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag eine Berg- und Talfahrt hingelegt, starten heute Morgen aber auf dem niedrigen Niveau der Vortage in die neue Handelswoche. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die heute bestenfalls sogar ein neues Jahrestief erreichen.
Die Ölpreise mussten gestern mit dem Start des Handels in Europa weitere kräftige Verluste hinnehmen, konnten sich dann aber am Abend wieder etwas erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert bis leicht fallend starten.