FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 07.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben bislang recht gelassen auf die höher als erwartet beschlossene Förderanhebung durch die OPEC+ reagiert. Derzeit bewegen sich die Notierungen in etwa auf dem Niveau vom Freitag. Ein Anstieg bei Gasöl sorgt aber für höhere Heizöl-Notierungen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei gut 68 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 742 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1775 US-Dollar gehandelt.
Im Vorfeld des ursprünglich für Sonntag geplanten Treffens der OPEC+ gab es am Freitag ingesamt einen recht ruhigen Handel. Bei Rohöl war eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, bei Gasöl waren hingegen deutliche Gewinne zu beobachten und die Futures gingen schlussendlich auf Tageshoch aus dem Handel.
Fundamentale Gründe hierfür waren nicht zu erkennen. Am Abend wurde bekannt, dass das virtuelle OPEC-Treffen wegen terminlichen Überschneidungen schon am Samstag stattfinden soll.
Hier gab es dann die Überraschung, dass die Förderung ab August um 548.000 Barrel pro Tag angehoben werden soll. Ursprünglich hatte man eine erneute Anhebung um 411.000 Fass täglich erwartet. Die nächste Sitzung soll am 3. August stattfinden und hier könnte dann eine weitere Erhöhung um 548.000 Barrel erfolgen, sodass die ursprünglichen freiwilligen Kürzungen Anfang September komplett abgebaut wären.
Begründet wurde die Entscheidung mit einer stabilen Weltwirtschaft und gesunden Marktbedingungen. Tatsächlich dürfte damit aber das Ziel verfolgt werden, den eigenen Marktanteil weiter auszubauen. Vor allem die Schieferölindustrie in Nordamerika kommt bei Rohölpreisen von 60 bis 70 Dollar pro Fass an die Grenzen der Rentabilität und tut sich aktuell immer schwerer, Investoren zu finden.
Ausdruck hierfür die die seit Wochen stark rückläufige Zahl der aktiven US-Bohranlagen. Im Vergleich zur Vorwoche ist diese laut dem neuesten Baker-Hughes-Report um weitere 7 auf nun nur noch 425 Einheiten und somit auf den niedrigsten Stand seit September 2021 zurückgegangen.
Wichtige den Ölmarkt betreffende Themen werden in dieser Woche weiter die möglichen Atomverhandlungen der USA mit dem Iran sein, aber auch wieder verstärkt die Zollpolitik der US-Regierung.
Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar recht stabil in die neue Handelswoche gestartet und auch am Freitag gab es nur sehr geringe Kursbewegungen. Auch hier dürfte sich in dieser Woche alles um die US-Zölle drehen. Eigentlich würden am Mittwoch deutlich erhöhte Abgaben für alle Länder in Kraft treten, die bislang noch keine Einigung mit der US-Regierung erzielt haben. Es ist nach aktuellen Stand aber wahrscheinlich, dass die Frist auch in den meisten Fällen verlängert werden könnte.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute mit leichten bis moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von einem halben bis zu zwei Cent pro Liter erwarten, je nachdem ob der Handel in der jeweiligen Region bereits am Freitagnachmittag auf die deutlich gestiegenen Gasöl-Notierungen reagiert hat. Dies bekommen derzeit aber ohnehin nur wenige Ölheizer mit, denn das Interesse am Heizölkauf ist gegen Null gesunken. Der Markt befindet sich mitten im Sommerloch.
*1) Schlusskurs vom Stand 07.07.2025, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.07.2025, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise haben sich auch gestern wieder recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl deutliche Aufschläge gab, tendierten die Gasöl-Futures eher seitwärts. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute wenig verändert bis etwas schwächer.
Die Ölpreise haben sich gestern in einer engen Spanne seitwärts bewegt und starten heute mit leichten Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls wenig verändert starten.