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Marktbericht vom 15.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst mit weiteren Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet, brachen dann aber mit Eröffnung des US-Handels deutlich ein. In Folge fallen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nach dem gestrigen Anstieg wieder zurück.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 695 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt.
Mit der Erwartung einer "wichtigen Mitteilung" durch US-Präsident Trump und der damit wohl verbundenen Erwartung von sofortigen Sanktionen gegen Russland, haben die Rohölpreise gestern den Anstieg vom Freitag zunächst fortgesetzt.
Tatsächlich stellte Trump Russland "nur" ein Ultimatum. Falls Russland die Feindseligkeiten gegen die Ukraine nicht innerhalb von 50 Tagen beendet, sollen US-Zölle in Höhe von etwa 100 Prozent für Länder erhoben werden, die russisches Öl kaufen. Da China und Indien hier die wichtigsten Abnehmer sind, hätte diese Maßnahme auf jeden Fall eine starke Wirkung.
Allerdings wird am Markt bezweifelt, ob es tatsächlich zu diesen Zöllen kommen wird, da dies natürlich auch die US-Wirtschaft massiv treffen würde. Außerdem hat Putin jetzt wieder 50 Tage mehr Zeit, um Gebiete in der Ukraine zu erobern und muss nicht mit sofortigen Sanktionen rechnen.
Entsprechend gingen die Ölpreise gestern zunächst einmal in die Knie. Sollte es Trump aber gelingen, dass China und Indien die Drohung tatsächlich ernst nehmen, könnten die Länder eventuell bald damit beginnen, Alternativen zu russischem Öl zu suchen, was die Futures wieder nach oben treiben würde.
Weniger Spekulationen, dafür mehr konkrete Erwartungen dürfte der heute auf der Agenda stehende Monatsbericht der OPEC liefern, ebenso die US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber erst nach Börsenschluss vermeldet werden.
Heute Morgen gab es bereits neue Konjunkturdaten aus China, die gemischt ausgefallen sind. Während das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit einem Anstieg von 5,2 Prozent den Schwung aus dem Vorquartal nicht mitnehmen konnte, überraschte die Industrieproduktion per Juni mit einem Plus von 6,8 Prozent. Erwartet wurde ein Zuwachs von 5,6 Prozent.
Am Devisenmarkt gab es gestern eine breit angelegte Seitwärtsbewegung im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar. Die Händler bewegt natürlich die von Trump angedrohten Zölle von 30 Prozent auf Importe aus der EU und die bereits angekündigten Gegenzölle. Wie an den Aktienmärkten ist auch bei den Währungshändlern die Unsicherheit groß.
Die Heizölpreise hierzulande werden aufgrund der deutlich gefallenen Rohöl- und Gasöl-Notierungen mit schönen Abschlägen in den heutigen Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent erwarten, womit der gestrigen Anstieg wieder ausgeglichen wäre.
*1) Schlusskurs vom Stand 15.07.2025, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.07.2025, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitagnachmittag deutlich angestiegen und auf Wochenhoch aus dem Handel gegangen. Heute morgensind bislang nur minimale Rückgänge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen heute leider mit spürbaren Aufschlägen starten.
Die Ölpreise sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren Abschlägen.