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Marktbericht vom 18.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem eher schwachen Start in den Mittagsstunden ins Plus gedreht und sind deutlich angestiegen - vor allem Gasöl. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande heute weiter nach oben.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,75 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 731 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,1620 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die US-Ölbestandsdaten in dieser Woche steigende Produktbestände hervorgebracht haben, liegen diese in den USA immer noch auf einem historisch niedrigen Stand und auch im ARA-Raum sind gerade die niedrigen Gasöl-Bestände wieder ein großes Thema am Ölmarkt.
Entsprechend ging es gestern bei den Gasöl-Futures vor allem in der zweiten Tageshälfte kräftig nach oben.
Gestützt wurde diese Entwicklung durch Förderausfälle in Kurdistan, wo aufgrund von Drohnenangriffen die Produktion um 200.000 Barrel pro Tag gesunken ist.
Außerdem berichten die Analysten von JP Morgen von einer deutlich gestiegenen Sommernachfrage, die derzeit bei etwa 105,2 Millionen Barrel pro Tag liegen soll, was im Vergleich zu letzten Jahr ein Plus von täglich 0,6 Millionen Fass bedeutet.
Es gibt aber auch zahlreiche bearishe, also preisdrückende Nachrichten im Markt, die derzeit aber eher ignoriert werden. Hier vor allem die nach wie vor unsichere Lage aufgrund der Zollpolitik der Trump-Regierung und die geplante Förderanhebung durch die OPEC+. Nach einer Produktionsunterbrechung von deutlich mehr als zwei Jahren sieht es jetzt auch stark danach aus, als dass die Krikuk-Cyhan-Pipeline bald wieder in Betrieb gehen könnte.
Außerdem erwartet das in Rohstoffangelegenheiten sehr renommierte Investmenthaus Goldman Sachs mittelfristig sinkende Ölpreise.
Am Devisenmarkt setzt sich der Erholungskurs des US-Dollars vorerst fort. Im Vergleich zum Euro konnte die US-Währung gestern weiter zulegen und wurde dabei von guten Arbeitsmarktdaten gestützt. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung lag in dieser Woche nur bei 221.000, erwartet wurden 235.000 neue Jobgesuche. Angesichts dieser Zahlen dürfte die US-Notenbank bezüglich einer Zinssenkung weiter zurückhaltend bleiben.
Aufgrund der stark gestiegenen Gasöl-Notierungen starten die Heizölpreise heute leider mit weiteren Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten, nachdem die Kurse bereits gestern nach anfänglichen Verlusten angestiegen sind. Somit sieht es nach einer eher unveränderten Wochenbilanz aus. Die Nachfrage hat in den letzten Tagen etwas zugenommen, bleibt aber auf einem für diese Jahreszeit nicht unüblich niedrigem Niveau.
*1) Schlusskurs vom Stand 18.07.2025, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.07.2025, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach Bekanntgabe der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy von den Verlusten erholen können. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute nur wenig verändert in den Handel starten.
Die Ölpreise haben sich nach dem Rückgang vom Montag gestern stabilisieren können und bei den Gasöl-Futures gab es sogar deutlich spürbare Aufschläge. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls höher in den Handel.