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Marktbericht vom 31.10.2004
Zu einem doch sehr beachtlichen Rückgang kam es in der vergangenen Woche beim Heizölpreis, der aufgrund der gefallenen Rohölnotierungen und des gestiegenen Euros um ca. acht Prozent nachgab.
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Aktuell stehen in NewYork die Rohöl-Futures aber wieder bei 51,78 US-Dollar pro Barrel, während Nordseeöl der Marke Brent bei knapp 49 Dollar notiert. Weiterhin schwach zeigte sich der Dollar gegenüber dem Euro, er kostet nur noch 78,20 Euro-Cent.
Etwas merkwürdig war es schon, dass gerade die Bestandsdaten aus den USA den kurzfristigen Verfall bei den Rohölpreisen auslösten. Zwar wiesen sie generell auf einen Bestandsaufbau hin, aber die gerade in den letzten Wochen angesichts des bevorstehenden Winters mit Sorge betrachteten Bestände bei Mitteldestillaten, also Heizöl und Diesel, gingen weiter auf ein sehr bedenkliches Niveau zurück. Die Börse biegt sich die Meldungen immer so zurecht, wie man sie gerade braucht und so nahm man halt das Positive heraus, um den doch sehr überhitzten Markt etwas die Luft herauszunehmen.
Fundamental untermauert wurde der Rückgang auch durch die Leitzinserhöhung in China, die dort die boomende Konjunktur abbremsen und künftig den Öldurst etwas stillen sollte.
Für uns Europäer sorgt derzeit auch der sehr schwache US-Dollar für zusätzliche Entlastung. Hier spielen aktuell sehr viele Faktoren, wie Präsidentschaftswahl oder Arbeitsmarktdaten eine große Rolle, die den Dollarkurs je nach Resultat, stark in die eine oder andere Richtung bewegen könnte.
Unsere Heizölpreise sind hierzulande angesichts der Rallye der vergangenen Wochen endlich wieder auf ein kurzfristig akzeptables Niveau zurückgegangen. Doch die Kaufzurückhaltung zeigt, dass sehr viele Verbraucher mit einem weiteren Rückgang rechnen. Tatsächlich ist es derzeit sehr schwer, eine halbwegs verlässliche Prognose abzugeben. Die fundamentalen Daten haben sich aber immer noch nicht gravierend geändert und Rohöl steht weiterhin weit über 50 Dollar/Barrel. Wer also Gründe für einen weiteren Rückgang sucht, muss diese in der Charttechnik bzw. in der Marktpsychologie suchen.
29.10.: *1) | 437,50 $ | |
28.10.: *2) | 454,00 $ |
29.10.: *1) |
48,98 $
|
|
28.10.: *2) | 48,37 $ |
29.10.: *1) |
0,7819 €
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28.10.: *2) | 0,7847 € |
31.10.: *3) |
49,54 €
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|
30.10.: *4) | 49,56 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 29.10.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.10.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.10.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.10.2004, 23:00 Uhr)
Eine deutliche Entspannung am Ölmarkt und einen weiter fallenden Dollar bescherten uns auch in der vergangenen Woche weiter fallende Heizölpreise.
Während die Rohöl-Notierungen wieder einmal ein neues Rekordhoch markierten, sorgt ein starker Anstieg des Euros gegenüber dem Dollar dafür, dass dies auf die inländischen Heizölpreise zumindest nicht voll durchschlägt.