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Marktbericht vom 16.01.2005
Zu einem weiteren, teils kräftigen Anstieg bei den Rohölpreisen kam es in der vergangenen Woche an den internationalen Ölmärkten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
So stehen in NewYork die Futures auf die Sorte "Light Sweet Cruide" aktuell bei 48,38 US-Dollar pro Barrel, während in London an der IPE (International Petroleum Exchange) die Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" für knapp 45 Dollar gehandelt werden. Der Dollar verlor gegenüber dem Euro und kostet derzeit 76,25 Euro-Cent.
Auch diesmal ist es wieder schwer, eine Begründung für die bullishe Grundstimmung an den Ölmärkten zu finden. Die Bestandsdaten aus den USA zeugen von einem deutlichen Anstieg bei Mitteldestillaten, was positiv zu werten ist, auch wenn die Rohölbestände in der Summe auf niedrigem Niveau stagnieren. Die Witterung ist in vielen Hauptbedarfsregionen "für die Jahreszeit weiterhin zu mild" und die Nachfrage entsprechend moderat.
Lediglich verschiedene Meldungen von Förder- bzw Lieferstörungen könnten als Negativfaktum herangezogen werden. Bleibt die Vermutung, dass wieder verstärkt Spekulanten am Markt agieren, die den Preis bewusst nach oben treiben wollen.
Nach oben ging es nach den permanenten Verlusten zu Jahresbeginn auch wieder mit dem Euro im Verhältnis zum US-Dollar. Hier zeigte sich ein neuerliches Rekorddefizit in der US-Handelsbilanz für den Stopp des Abwärtstrendes verantwortlich.
Erstaunlich stabil präsentierten sich die inländischen Heizölpreise, die bisher auf die deutliche Rohölverteuerung nur sehr moderat reagierten. Die zum Jahresende durch die Verknappung der Ware hervorgerufene Preisschere zum Weltmarktniveau dürfte sich nun wieder vollständig geschlossen haben und so wird die weitere Heizölpreisentwicklung wieder stark vom Rohöl- und Devisenmarkt abhängig sein.
14.01.: *1) | 396,25 $ | |
13.01.: *2) | 395,75 $ |
14.01.: *1) |
44,96 $
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13.01.: *2) | 45,09 $ |
14.01.: *1) |
0,7628 €
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13.01.: *2) | 0,7566 € |
16.01.: *3) |
43,18 €
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15.01.: *4) | 43,16 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.01.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.01.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.01.2005, 23:00 Uhr)
Trotz guter Bestandsdaten aus den USA und der bisher relativ milden Witterung in vielen wichtigen Bedarfsregionen, bewegen sich die Ölpreise an den internationalen Rohstoffmärkten innerhalb einer relativ breiten Spanne weiterhin seitwärts.
Die erste volle Handelswoche im neuen Jahr war nicht unbedingt im Sinne der europäischen Energieverbraucher, da sowohl die Rohölpreise, als auch der Dollar deutlich anzogen und Preissteigerungen bei Heizöl und Kraftstoffen die Folge sein dürften.