FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 10.04.2005
Nachdem kurzzeitig neue Rekord-Höchststände erreicht wurden, sind in der vergangenen Woche die Rohöl- und somit natürlich auch die Heizölpreise erstmals seit langer Zeit wieder deutlich gefallen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Die Öl-Futures in NewYork notieren aktuell bei 53,32 US-Dollar, in London kostet Nordseeöl "Brent" derzeit 52,89 Dollar. Die US-Währung selbst tendiert weiter seitwärts bei Kursen um 77,30 Euro-Cent.
Nach dem rasanten Anstieg in den letzten Wochen konnte ein Rücksetzer an den internationalen Ölmärkten erwartet werden. Die Frage war nur wann und in welchem Ausmaß. Nun fiel der Rückgang mit knapp zehn Prozent bei den Rohöl-Futures doch recht deutlich aus und es stellt sich unweigerlich die Frage, ob dies nun lediglich eine Korrektur oder der Anfang eines neuen Trends ist.
Unterstützt wurde die ohnehin überfällige Gegenreaktion von guten Bestandsdaten aus den USA, die zwar im Jahresvergleich recht komfortabel erscheinen, jedoch angesichts der erhöhten Nachfrage nicht zu hoch bewertet werden sollten und bereits in der nächsten Woche - bei der oft widersprüchlichen Berichterstattung - wieder in die andere Richtung zeigen können.
Auch an der extrem hohen Nachfrage aus Asien, wo das Wirtschaftswachstum in China kaum zu bremsen ist, dürfte sich kurz- und mittelfristig nichts ändern. Fundamental betrachtet dürfte es sich also lediglich um ein kurzfristiges Intermezzo handeln, was jedoch Börsenspekulanten aus der Situation ableiten, ist hingegen schwer einschätzbar.
Am Devisenmarkt fehlt es derzeit an Impulsen. Während in Europa die Zinsen unverändert niedrig bleiben, wird in den USA ein Zinsanstieg erwartet. Dies sollte eigentlich den Dollar stärken - die extrem hohen Defizite in Leistungsbilanz und Haushalt mindern jedoch das Vertrauen in den Greenback.
Nicht zu sehr vertrauen sollten auch die europäischen Ölverbraucher den nachgebenden Heizölpreisen. Wie beschrieben könnte es sich hier nur um eine kurzzeitige Gegenbewegung zum starken Anstieg der letzten Wochen handeln, die aber gerade von sicherheitsorientierten Käufern zur Bevorratung genutzt werden sollte. Risikobewußte Verbraucher hoffen auf einen weiteren Rückgang und leben mit der Gefahr, eventuell wieder steigenden Preisen hinterherzulaufen.
08.04.: *1) | 482,00 $ | |
07.04.: *2) | 505,75 $ |
08.04.: *1) |
53,84 $
|
|
07.04.: *2) | 54,96 $ |
08.04.: *1) |
0,7734 €
|
|
07.04.: *2) | 0,7779 € |
10.04.: *3) |
51,63 €
|
|
09.04.: *4) | 51,67 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 08.04.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.04.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2005, 23:00 Uhr)
Auch in der vergangen Woche sind die Preise am Terminmarkt für Rohöl weiter gefallen, kämpfen zur Zeit mit der 50-Dollar-Marke und sorgten für ein nochmaliges Abschmelzen der Heizölpreise
Das in der vergangenen Woche von der Investmentbank Goldman Sachs, einem der einflussreichsten Analystenhäuser an den Finanz- und Rohstoffmärkten, veröffentlichen, neuen Einschätzung des Ölmarktes, sorgte an den internationalen Ölmärkten für Unruhe und st