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Marktbericht vom 17.07.2005
Die vergangene Woche war wieder einmal geprägt von starken Preisschwankungen, die je nach Nachrichtenlage in die jeweilige Richtung ausschlugen, wobei sich zum Wochenende hin eine deutliche Entspannung bei den Rohöl- und Heizölpreisen an den Ölmärkten durchsetzte.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
So fielen die Rohöl-Futures in NewYork auf 58,09 US-Dollar/Barrel, während in London an der IPE die Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" mit 57,61 Dollar aus dem Handel gingen. Ein Dollar kostet wenig verändert weiterhin rund 83 Euro-Cent.
Die Meldungen gegen Ende der Woche war so richtig nach Geschmack der "Bären" im Ölmarkt und natürlich auch der Heizöl- und Kraftstoffverbraucher.
Die Internationale Energie Agentur (IEA) hatte überraschend von einer gebremste Ölnachfrage aufgrund einer wirtschaftlichen Abkühlung vor allem in der den wichtigsten Verbrauchsländern USA und China berichtet. Die Prognose für den durchschnittlichen Jahresbedarf wurde um 0,4 Millionen Barrel/Tag zurückgenommen. Für das nächste Jahr rechnet das Institut mit einer Nachfragesteigerung um 2,1 Prozent nach 3,9 in diesem Jahr.
Zusätzlich wiesen die US-Lagerbestandsdaten einen starken Zuwachs bei Heizöl und Diesel aus, der die Ängste auf eine möglichen Verknappung in den USA im letzten Quartal deutlich reduzierte.
Den Reigen der positiven Nachrichten vollendete schließlich die Meldung über die Abschwächung des Wirbelsturmes "Emily", so dass auch von meteorologischer Seite Entspannung kam.
In den USA ist aufgrund guter Inflationsdaten mit einer Verlangsamung bzw. Ende des Zinsanhebungsprozesses zu rechnen, so dass sich der Euro gegenüber dem US-Dollar weiter festigen konnte, was sich wohl auch in den nächsten Wochen zu fortsetzen dürfte.
Auch unsere Heizölpreise legen den Rückwärtsgang ein und verringerten sich zum Wochenende hin um mehr als 5 Prozent. Ob und wieweit noch weiter Luft nach unter herrscht, vermag niemand zu prognostizieren. Fest steht aber, dass die Zeit zur allgemein erwarteten "Bevorratungswelle" im Spätsommer bzw. Herbst immer kürzer wird und somit auch der Handelsspielraum immer geringer. Spekulativ orientierte Heizölverbraucher hoffen auf einen weiteren Rückgang der Preise, konservative und sicherheitsorientierte Käufer nutzen die sich bietende Chance zu rechtzeitigen Bevorratung.
15.07.: *1) | 533,00 $ | |
14.07.: *2) | 531,00 $ |
15.07.: *1) |
57,56 $
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14.07.: *2) | 57,29 $ |
15.07.: *1) |
0,8307 €
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14.07.: *2) | 0,8280 € |
17.07.: *3) |
56,12 €
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16.07.: *4) | 56,11 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.07.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.07.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.07.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.07.2005, 23:00 Uhr)
Jeweils auf ein Monatstief gefallene Rohöl- und Heizölpreise bieten Heizölkäufern eine erneute Chance vor dem zu erwartenden Run nach der Urlaubssaison.
Keine großen Auswirkungen hatten die Terroranschläge in London vom vergangenen Donnerstag auf die Rohöl- und Heizölpreise, die sich nach kurzen Ausschlägen wieder auf das Ausgangsniveau einpendelten