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Marktbericht vom 20.01.2010
Nach sechs Handelstagen mit Preisrückgängen werden die Heizölpreise heute erstmals wieder etwas höher erwartet. Schuld daran sind die gestiegene Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein stark zurückgefallener Euro.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Zur Stunde notieren die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 78,30 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet knapp 77 Dollar. Der Euro verliert rund 2 Cent auf nunmehr knapp 1,42 US-Dollar.
Im Sog der weiter steigenden Aktienmärkte, wurden die Ölpreise an den Rohstoffmärkten gestern mit nach oben gezogen, obwohl es hierfür keinerlei fundamentale Hintergründe gab.
Ganz im Gegenteil, die Internationale Energie Agentur (IEA) sieht die Ölförderung innerhalb und außerhalb der OPEC weiter ansteigen. Bereits im Dezember sei die Quotendisziplin der OPEC weiter auf 58 Prozent gefallen, hieß es aus Paris, ohne dass es eine Notwendigkeit für eine gesteigerte Produktion gegeben hätte.
In Folge erwarten die meisten Analysten auch für diese Woche wieder steigende US-Ölbestände. Aufgrund des Martin-Luther-King-Feitertages werden die Daten aber erst heute nach Börsenschluss (API) bzw. morgen Nachmittag (DOE) veröffentlicht.
Aus Sicht der Charttechnik stellt sich weiterhin eine deutlich überverkaufte Situation dar, was weitere Reaktionen nach oben auslösen könnte.
Diese gab es gestern am Devisenmarkt für den US-Dollar gegenüber dem Euro, wobei dies wohl eher als Schwäche der Gemeinschaftswährung zu interpretieren ist. Ein erneut gefallener ZEW-Konjunkturindex und die Sorgen um die finanzielle Lage Griechenlands werden für den Rückgang verantwortlich gemacht.
So ziehen allein schon währungsbedingt die Heizölpreise heute wieder an, nachdem es in sechs aufeinanderfolgenden Handelstagen nur nach unten ging. Das Spannungsfeld zwischen spekulationsgetriebenen Käufen an den Finanzmärkten und überversorgten Märkten, dürfte sich auch in den nächsten Tagen und Wochen kaum auflösen und somit auch der Seitwärtstrend seinen Fortgang finden.
20.01.: *1) | 614,25 $ | |
19.01.: *2) | 615,50 $ |
20.01.: *1) |
76,32 $
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19.01.: *2) | 77,63 $ |
20.01.: *1) |
0,7091 €
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19.01.: *2) | 0,7000 € |
20.01.: *3) |
58,52 €
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19.01.: *4) | 58,84 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 20.01.2010, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.01.2010, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.01.2010, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.01.2010, 23:00 Uhr)
Der Euro ist gestern auf den tiefsten Stand seit Mitte August 2009 gefallen und lässt somit, bei weitgehend stabilen Ölpreisen, hierzulande wenig Luft für fallende Kraftstoff- und Heizölpreise.
Der Wochenauftakt am Ölmarkt war von einem ruhigen und richtungslosen Handel geprägt, dem aufgrund eines Feiertages in den USA die Impulse fehlten. So werden heute auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den neuen Handelstag starten.