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Marktbericht vom 21.01.2010
Der Euro ist gestern auf den tiefsten Stand seit Mitte August 2009 gefallen und lässt somit, bei weitgehend stabilen Ölpreisen, hierzulande wenig Luft für fallende Kraftstoff- und Heizölpreise.
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Aktuell werden die März-Kontrakte der US-Ölsorte "WTI", im Vergleich zu gestern kaum verändert, mit rund 78 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Futures der Nordseemarke "Brent" kosten derzeit 76,50 Dollar. Der Euro "kämpft" zur Stunde mit der 1,41-Dollar-Marke.
Die schlechte Stimmung an den Aktienmärkten sorgte auch für eine zumindest nachgebende Tendenz bei den Ölpreisen.
Ein sehr fester US-Dollar und die Aufforderung der chinesischen Zentralbank an die hiesigen Bankhäuser, die Kreditvergabe für den Rest des Monats zu stoppen, ließen DAX und DOW deutlich in die Knie gehen.
In China befürchtet man eine Überhitzung der Wirtschaft und drückt daher auf die Liquiditätsbremse, was an den Börsen zu der Sorge führt, dass dies die weltweite Erholung der Wirtschaft und somit auch die Ölnachfrage negativ beeinflussen könnte.
Etwas überrascht haben gestern nach US-Börsenschluss die neuen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die in Summe einen Abbau der US-Ölvorräte von gut 4,5 Millionen Barrel auswiesen.
An den Märkten führte dies bisher aber zu keinen größeren Reaktionen, da die Börsianer wie üblich auf die wesentlich einflussreichern DOE-Zahlen warten, die heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr veröffentlicht werden.
Die Sorgen um die finanzielle Situation in Griechenland und die gestern zusätzlich sehr schwachen Aktienmärkte bringen den Euro derzeit stark unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel phasenweise unter die 1,41-Dollar-Marke und befindet sich somit auf dem niedrigsten Stand seit mehr als fünf Monaten.
So werden heute auch die Heizölpreise weiter leicht zulegen, ohne dass dies vom Ölmarkt her gefordert wäre. Sollten die "bullishen" API-Bestandszahlen heute Nachmittag vom Department of Energy bestätigt werden, könnte durchaus auch von der Börse her wieder Aufwind für die Heizöl-Notierungen kommen.
21.01.: *1) | 612,25 $ | |
20.01.: *2) | 614,25 $ |
21.01.: *1) |
74,58 $
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20.01.: *2) | 76,32 $ |
21.01.: *1) |
0,7098 €
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20.01.: *2) | 0,7091 € |
21.01.: *3) |
58,69 €
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|
20.01.: *4) | 58,52 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.01.2010, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2010, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.01.2010, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.01.2010, 23:00 Uhr)
Die Heizölpreise werden heute, nach der gestrigen kurzen Verschnaufpause, erfreulicherweise ihren Weg nach unten fortsetzen. Verantwortlich hierfür sind deutlich gestiegene US-Benzinbestände und die allgemein sehr schlechte Stimmung an den Aktienmärkten.
Nach sechs Handelstagen mit Preisrückgängen werden die Heizölpreise heute erstmals wieder etwas höher erwartet. Schuld daran sind die gestiegene Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und ein stark zurückgefallener Euro.