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Marktbericht vom 20.07.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst weiter angezogen. Bis Handelsschluss fielen die Rohöl-Kontrakte dann aber wieder deutlich zurück, während die Abschläge bei Gasöl eher moderat ausgefallen sind. In Folge bleiben die Heizöl-Notierungen hierzulande fest bzw. werden sich weiter leicht verteuern.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,40 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 768 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1210 Dollar gehandelt.
Das immer knapper werdende globale Ölangebot bleibt das bestimmende Thema an den Börsen in London und NewYork. Nachdem am Dienstag nach Börsenschluss das American Petroleum Institute (API) durchweg gefallene US-Ölbestände vermeldet hat, zogen die Rohölpreise gestern zum Start in den europäisch geprägten Handel weiter an. Die Futures der Ölsorte "Brent" konnten dann am frühen Nachmittag auch wieder über die 80-Dollar-Marke klettern, bevor im späten Handel Gewinnmitnahmen einsetzten.
Dies, obwohl das Department of Energy (DOE) die rückläufigen Vorräte im Großen und Ganzen bestätigte. Allerdings wurde eine im Vergleich zur Vorwoche deutlich höhere Gesamtnachfrage vermeldet, was wohl Auslöser des Trendwechsels war. Wie bereits erwähnt fiel der Preisrückgang bei Rohöl aber deutlich stärker aus als bei Gasöl. Insgesamt bleibt das Abwärtspotzenzial am Markt derzeit aber eher gering.
Neben neuen wichtigen Konjunkturdaten rücken vor allem die Sitzungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der nächsten Woche immer stärker in den Fokus der Händler. Entscheidend werden dabei die weiteren Aussichten auf die Zinspolitik diesseits und jenseits des Atlantiks sein, denn eine weitere Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozent scheint an beiden Terminen beschlossene Sache zu sein.
Gestern gab es zu diesem Thema neue Inflationsdaten aus der EU, die den Euro im Vergleich zum US-Dollar etwas unter Druck gebracht haben. Der Verbraucherpreisindex ging per Juni zwar weiter auf 5,5 Prozent zurück und lag somit im Rahmen der Erwartungen. Allerdings stieg der Kern-Verbraucherpreisindex im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent an. Warum unsere Gemeinschaftswährung trotzdem nachgegeben hat lag wohl an Kommentaren aus Notenbankkreisen, die auch für Europa bald stabile Zinsen erhoffen lassen.
Die Heizölpreise hierzulande starten heute nur wenig verändert in den Handel, nachdem es gestern Aufschläge gegen hat und die Notierungen mittlerweile wieder nahe an den Hochs der letzten Wochen stehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein kleines Plus von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Der seit Anfang Mai festzustellende leichte Aufwärtstrend bleibt also bestehen und das Risiko weiter steigender Preise im Spätsommer bzw. Herbst hoch. Die knappe Versorgungslage an den Ölmärkten, niedrige Pegelstände und die Erhöhung der CO2-Abgabe zum Jahreswechsel lassen kaum Luft nach unten.
20.07.: *1) | 777,00 $ | |
19.07.: *2) | 768,75 $ |
20.07.: *1) |
79,63 $
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19.07.: *2) | 79,55 $ |
20.07.: *1) |
0,8981 €
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19.07.: *2) | 0,8929 € |
20.07.: *3) |
93,36 €
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19.07.: *4) | 92,74 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 20.07.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.07.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt, Gasöl schloss aber auf Tageshoch. Heute Morgen geht es im asiatisch geprägten Handel weiter nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen den höchsten Stand seit April erreicht haben.
Die Ölpreise haben gestern im späten Handel deutliche Gewinne erzielen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. In Folge sind heute auch bei den Heizöl-Notierungen leichte bis moderate Aufschläge zu erwarten.