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Marktbericht vom 12.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start in den europäisch geprägten Handel eine Kehrtwende vollzogen und auch heute Morgen stehen in Asien Pluszeichen an den Kurstafeln. In Folge wird es wohl auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande in der Eröffnung zu leichten Aufschlägen kommen.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 781 Dollar. Der Euro tritt im Vergleich zum US-Dollar auf der Stelle und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0770 US-Dollar gehandelt.
Im Vorfeld der Monatsberichte der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) gab es gestern einen recht ereignislosen Handelstag, an dem die Rohölpreise ihren Stabilisierungskurs der letzten Tage fortsetzen konnten. Vor allem bei Gasöl gab es bis Handelsschluss sogar etwas größere Gewinne.
Während es im Roten Meer immer wieder zu Tankerangriffen kommt und die Lage im Nahen Osten sicherlich ein latentes Risiko für den Ölmarkt bleibt, belastet weiterhin die Aussicht, dass es im ersten Quartal eventuell zu einem deutlichen Angebotsüberschuss an den Ölmärkten kommen könnte.
Wenn es um die Einschätzung der künftigen globalen Nachfrage geht, spielt natürlich auch die weitere Zinsentwicklung in den USA und in der EU eine sehr wichtige Rolle. Am Donnerstag trifft sich zu diesem Thema die Europäische Zentralbank (EZB), bereits morgen Abend die US-Notenbank. Einen wichtigen Input hierzu dürfte der heute am frühen Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Verbraucherpreisindex geben. Am Abend steht dann der EIA-Monatsbericht auf der Agenda, bevor nach Börsenschluss die US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) bekannt gegeben werden.
Am Devisenmarkt blieben die Umsätze und die Kursausschläge im Vorfeld der anstehenden Notenbanksitzungen gering. Dies könnte sich eventuell schon heute ändern, denn neben den US-Verbraucherpreisindex werden vom Zentrum für Europäische Wirtschaft (ZEW) neue Zahlen zur Konjunkturerwartung in der Europäischen Union veröffentlicht.
Insgesamt also weiterhin weitgehend stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute bestenfalls stabil bleiben, wohl aber eher weiter leicht anziehen werden. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preisberechnungen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach wie vor kann von einem ruhigen vorweihnachtlichen Handel mit für die Jahreszeit normalen Umsätzen berichtet werden. Da nur noch sporadisch Liefertermine für das alte Jahr angeboten werden können, ist die Erhöhung der CO2-Abgabe mittlerweile vollständig in den Preisen enthalten.
12.12.: *1) | 725,00 $ | |
11.12.: *2) | 779,75 $ |
12.12.: *1) |
73,30 $
|
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11.12.: *2) | 76,10 $ |
12.12.: *1) |
0,9263 €
|
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11.12.: *2) | 0,9291 € |
12.12.: *3) |
105,43 €
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11.12.: *4) | 106,30 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 12.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 12.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben nach ein paar Tagen der Stabilisierung gestern erneut einen Einbruch erlitten und sind auf das niedrigste Niveau seit Ende Juni zurückgefallen. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren Abschlägen kommen.
Die Ölpreise haben ihren Erholungskurs auch am Freitag fortgesetzt und es scheint, als dass nun ein Boden gefunden wurde. Bei den Heizöl-Notierungen könnte es heute zu leichten Aufschlägen kommen, ingesamt bleibt das Preisniveau aber auch hier stabil.