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Marktbericht vom 14.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern etwas von den Verlusten des Vortages erholen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Bei den Heizöl-Notierungen sind in der Eröffnung bislang noch keine größeren Kursbewegungen zu beobachten. In den meisten Regionen erfolgte die Reaktion auf die Börsenkurse bereits gestern.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 744 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar kräftig zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,09 US-Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt nimmt eine ereignisreiche Woche seinen Lauf. In der Erwartung, dass die Zinsen in den USA im neuen Jahr nicht so stark fallen könnten, wie dies von den Marktteilnehmern erwartet worden war, sind die Rohölpreise am Dienstag deutlich zurückgefallen. Auch der EIA-Monatsreport trug mit einer deutlichen Reduzierung bei den Preisprognosen sicherlich mit dazu bei.
Gestern konnten sich die Ölpreise dann aber wieder etwas erholen. Zum einen durch den OPEC-Monatsreport, in dem unter anderem die Ende November angekündigten Kürzungsabsichten nochmals bekräftigt wurden, zum anderen durch die neuen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE).
Hier sind die Rohöl-Vorräte im Vergleich zur Vorwoche deutlich um 4,3 Millionen Barrel zurückgegangen, bei den Produkten gab es wie erwartet leichte Aufbauten. Der stärkste preistreibende Faktor an den Zahlen war aber sicherlich die deutlich gestiegene Gesamtnachfrage. Hier gab es ein kräftiges Plus von knapp 1,5 Millionen auf gut 21 Millionen Barrel pro Tag. In der Vergleichswoche der beiden Vorjahre lag hier der tägliche Bedarf unter 20 Millionen Fass. Die Ölproduktion lag kaum verändert weiter bei 13,1 Millionen Barrel pro Tag.
Heute stehen noch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Agenda. Beide Ereignisse haben durchaus das Potenzial, den Ölkomplex in die eine oder andere Richtung zu treiben.
Am Devisenmarkt warteten die Marktteilnehmer gestern mit Spannung auf die Sitzung der US-Notenbank. Wenig überraschend wurde dabei der Leitzins nicht verändert, allerdings rechnen die Währungshüter für das nächste Jahr mit stärkeren Zinssenkungen als dies vom Markt bislang erwartet worden war. In Folge geriet der US-Dollar deutlich unter Druck und der Euro konnte im Gegenzug einen kräftigen Satz nach oben bis an die 1,09-Dollar-Marke machen.
Auch aufgrund dieser Währungsgewinne haben die Heizölpreise hierzulande heute bislang kaum auf die gestiegenen internationalen Öl-Notierungen reagieren. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht eigentlich Aufschläge in einer Größenordnung von ein bis zwei Cent pro Liter erwarten. Ein Großteil des Anstieges der Rohölpreise fand aber bereits gestern Berücksichtigung in den nationalen Notierungen, ebenso wie die überraschende Entscheidung der Bundesregierung, die CO2-Abgabe noch stärker zu erhöhen, als dies ursprünglich geplant war.
14.12.: *1) | 752,00 $ | |
13.12.: *2) | 742,25 $ |
14.12.: *1) |
76,65 $
|
|
13.12.: *2) | 74,64 $ |
14.12.: *1) |
0,9099 €
|
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13.12.: *2) | 0,9196 € |
14.12.: *3) |
106,46 €
|
|
13.12.: *4) | 105,40 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere Gewinne erzielen können und gehen auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen etwas höher erwartet.
Die Ölpreise haben nach ein paar Tagen der Stabilisierung gestern erneut einen Einbruch erlitten und sind auf das niedrigste Niveau seit Ende Juni zurückgefallen. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen zu weiteren Abschlägen kommen.