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Marktbericht vom 15.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere Gewinne erzielen können und starten auch heute Morgen mit fester Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande den Handel mit weiteren Aufschlägen eröffnen.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,85 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 756 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar erneut kräftige Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0990 US-Dollar gehandelt.
Erstmals seit Ende Oktober dürfte es am Ölmarkt wieder zu einem Anstieg der Rohölpreise auf Wochenbasis kommen. Das Abwärtspotenzial scheint zumindest vorerst erschöpft zu sein, alle bearish, also preisdrückend zu wertenden Faktoren sind wohl mittlerweile ausreichend in die Notierungen eingearbeitet.
Der gestern veröffentlichte Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) brachte wenig Überraschendes und wirkte sich daher kaum auf das Marktgeschehen aus. Eher schon die guten Konjunktur- und Arbeitsmarktzahlen aus den USA, die zwar einerseits gegen baldige Zinssenkungen sprechen, auf der anderen Seite aber von einer relativ robusten Konjunkturentwicklung in den Staaten zeugen. Auch aus China kamen heute Morgen seit längerem wieder einmal recht gute Wirtschaftsindikationen. Vor allem die Industrieproduktion konnte per November ein deutliches Plus von 6,6 Prozent verzeichnen, während die Marktteilnehmer im Vorfeld lediglich mit einem Anstieg von 5,6 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat lag das Wachstum noch bei 4,6 Prozent.
Insgesamt neigt sich heute eine sehr ereignisreiche Woche dem Ende zu, die die Ölpreise zunächst weiter unter Druck gebracht hat, schlussendlich aber aufgrund preistreibend ausgefallener US-Ölbestandszahlen und guter Konjunkturdaten dann doch aller Voraussicht nach im Plus endet.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar erneut kräftig zulegen und kurzzeitig sogar die 1,10-Dollar-Marke erreichen. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde, die den Kampf gegen die Inflation noch nicht beendet sieht. Außerdem sind Zinssenkungen innerhalb der Zentralbank wohl noch kein Thema. Der Leitzins wurde unverändert bei 4,5 Prozent belassen.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute mit weiteren leichten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Diese wird uns wohl unterm Strich ein Plus bescheren, auch wenn das vor wenigen Tagen noch anders ausgesehen hat. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen für heute aus morgendlicher Sicht Aufschläge ein einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage hat in dieser Woche nochmals deutlich zugelegt, was sicherlich am Thema CO2-Erhöhung festzumachen ist. Diese ist mittlerweile in den Preisen vollständig enthalten, sodass die aktuellen Angebotspreise unabhängig vom Lieferdatum gelten, also ohne wenn und aber zur Abrechnung kommen.
15.12.: *1) | 764,25 $ | |
14.12.: *2) | 752,00 $ |
15.12.: *1) |
76,97 $
|
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14.12.: *2) | 76,65 $ |
15.12.: *1) |
0,9181 €
|
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14.12.: *2) | 0,9099 € |
15.12.: *3) |
107,42 €
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|
14.12.: *4) | 106,46 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich am Freitag nur wenig verändert gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen heute aber mit Aufschläge in die Vorweichnachtswoche gehen.
Die Ölpreise haben sich gestern etwas von den Verlusten des Vortages erholen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Bei den Heizöl-Notierungen sind in der Eröffnung bislang noch keine größeren Kursbewegungen zu beobachten.