FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 19.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern nach einem schwachen Start deutliche Gewinne erzielt, diese aber nicht ganz bis Handelsschluss verteidigen können. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 78,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 783 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0930 US-Dollar gehandelt.
Nach dem kräftigen Einbruch der Rohölpreise in den ersten Dezemberwochen befinden sich die Futures nun wieder auf Erholungskurs. Auch gestern konnte der Ölkomplex teilweise deutlich zulegen, was im Wesentlichen mit der mittlerweile sehr schlechten Sicherheitslage der Schifffahrt im Roten Meer zu begründen ist. Gestern vermeldet der britische Ölkonzern BP, seinen Transitverkehr durch das Rote Meer vorübergehend zu unterbrechen. Bereits zuvor hatten einige Reedereien bekannt gegeben, die Krisenregion zu meiden und stattdessen die wesentlich längere und kostenintensivere Route über das Kap von Südafrika zu nehmen. Die USA haben angesichts der Rebellenangriffe eine multinationale Sicherheitsinitiative gebildet, die mittlerweile aus zehn Staaten besteht und weitere Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer verhindern soll.
Schwache Konjunkturdaten aus Europa und eine Rücknahme der Preisprognose für die Rohölsorte "Brent" durch das Investmenthaus Goldman Sachs wirkten gestern nur kurzzeitig preisdrückend auf den Ölkomplex. Ansonsten blieb die Nachrichtenlage dünn.
Dies wird sich heute ändern. Vor allem der EU Verbraucherpreisindex wird sicherlich von vielen Börsianern und Volkswirten mit Spannung erwartet, aber natürlich auch die neuen US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die jedoch erst nach Börsenschluss vermeldet werden. Morgen folgen dann die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar wieder etwas an zuletzt verlorenem Boden gutmachen. Dies obwohl der Ifo-Geschäftsklimaindex aus Deutschland per Dezember nach zwei Anstiegen in Folge wieder zurück gefallen ist. Nach einem Wert von 87,2 im Vormonat lag die Erwartung der Analysten bei 87,8 Punkten. Tatsächlich wurde aber nur ein Wert von 86,4 Zähler erreicht.
Insgesamt relativ stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Je näher es Richtung Weihnachten geht, desto stärker beruhigt sich das Marktgeschehen. Die CO2-Abgabe ist in den Preisen mittlerweile vollständig enthalten, sodass es derzeit hauptsächlich nur noch verbrauchs- bzw. bedarfsbedingte Käufe gibt.
19.12.: *1) | 793,00 $ | |
18.12.: *2) | 781,75 $ |
19.12.: *1) |
79,26 $
|
|
18.12.: *2) | 77,95 $ |
19.12.: *1) |
0,9106 €
|
|
18.12.: *2) | 0,9157 € |
19.12.: *3) |
110,16 €
|
|
18.12.: *4) | 109,04 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern wieder deutliche Gewinne verbuchen und diese bis Handelsschluss auch gut verteidigen können. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weiter nach oben.
Die Ölpreise haben sich am Freitag nur wenig verändert gezeigt und sind in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen heute aber mit Aufschläge in die Vorweichnachtswoche gehen.