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Marktbericht vom 20.12.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder deutliche Gewinne verbuchen und diese bis Handelsschluss auch gut verteidigen können. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach weiter nach oben.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 79,50 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 794 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0960 US-Dollar gehandelt.
Die angespannte Lage im Nahen Osten bzw. im Roten Meer, dessen Durchquerung für viele Reedereien mittlerweile zu risikoreich ist, hat die Rohölpreise auch gestern wieder verteuert und die Futures der Sorte "Brent" sind mittlerweile wieder sehr nahe an die 80-Dollar-Marke herangekommen.
Die USA hat zusammen mit anderen Ländern eine militärische Allianz geschmiedet, die vorrangig weitere Angriffe von den jemenitischen Houthi-Rebellen verhindern soll, es könnte aber auch aktive Maßnahmen gegen die vom Iran unterstützten Milizen geben, was das Risiko am Ölmarkt weiter erhöhen würde.
Gestützt wurden die Ölpreise gestern auch von guten Konjunkturdaten aus den USA, wo die Zahl der Wohnbaubeginne per Dezember deutlich von 1,36 auf 1,56 Millionen angestiegen ist. Zudem gab es gute Einzelhandelszahlen "aus dem Redbook".
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen hingegen eher bearish, also preisdrückend aus. Zwar liegen bislang nur zu den Rohölvorräten konkrete Zahlen vor, es soll aber durchweg zu leichten Aufbauten gekommen sein. Konkretere und einflussreichere Hinweise zu diesem Thema kommen heute Nachmittag von offizieller Seite, also vom Department of Energy (DOE).
Am Devisenmarkt regierten die Händler relativ unaufgeregt auf den EU-Verbraucherpreisindex, der per November die Erwartung von einem Plus von 2,4 Prozent auch genau traf. Der Euro konnte im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar später sogar zulegen, obwohl der französische Notenbankchef Villeroy de Galhau erneut erste Zinssenkungen ins Spiel gebracht hat.
Trotz der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den höchsten Stand seit rund sechs Wochen erreicht, bewegen sich aber immer noch unterhalb des Durchschnittswertes der letzten drei Monate. Insgesamt hat das Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Reduzierung gebracht.
20.12.: *1) | 789,00 $ | |
19.12.: *2) | 793,00 $ |
20.12.: *1) |
79,15 $
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19.12.: *2) | 79,26 $ |
20.12.: *1) |
0,9139 €
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19.12.: *2) | 0,9106 € |
20.12.: *3) |
110,44 €
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19.12.: *4) | 110,16 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 20.12.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.12.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.12.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.12.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zunächst weitere Gewinne erzielen können, sind nach Bekanntgabe neue Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) aber wieder zurückgefallen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen etwas schwächer.
Die Ölpreise haben gestern nach einem schwachen Start deutliche Gewinne erzielt, diese aber nicht ganz bis Handelsschluss verteidigen können. Trotzdem werden die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nach mit weiteren Aufschlägen in den Tag starten.