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Marktbericht vom 15.07.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag, nach einem kurzen Anstieg am Vormittag, nachgegeben und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Heute Morgen tut sich in Asien bislang recht wenig, sodass die Heizöl-Notierungen die Vorgaben aufnehmen und mit leichten Abschlägen in die neue Handelswoche starten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 770 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0895 US-Dollar gehandelt.
Schwache Außenhandelszahlen aus China, wo die Ölimporte im Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11 Prozent zurückgegangen sind, haben bei den Anlegern neue Nachfragesorgen aufkommen lassen.
Auch die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte fielen nicht unbedingt überzeugend aus. Zwar konnte die Industrieproduktion per Juni das erwartete Plus von 4,9 mit 5,3 Prozent übertreffen, dafür lagen die Einzelhandelsumsätze mit einem Zuwachs von nur 2 Prozent deutlich unter der Prognose von 3,3 Prozent. Das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal konnte um 4,7 Prozent zulegen, die Analysten hatten mit 5,1 Prozent gerechnet.
Das gescheiterte Attentat auf Donald Trump dürfte ebenfalls eher einen bearishen, also preisdrückenden Einfluss auf die Ölpreise haben, denn das Ereignis hat die Chancen auf seinen Wahlsieg weiter erhöht. Sollte Trump wieder Präsident werden, ist sicherlich mit neuen Zöllen und Handelseinschränkungen zu rechnen, was sich negativ auf die globale Wirtschaftsentwicklung niederschlagen würde.
Ansonsten wirkten zuletzt auch der Monatsbericht der Internationalen Energieagentur und das enttäuschend ausgefallene US-Verbrauchervertrauen der Uni Michigan drückend auf den Ölkomplex.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar weiter auf einem hohen Niveau, was im Wesentlichen mit der Erwartung einer ersten US-Zinssenkung im September zu begründen ist. Das Attentat auf Trump hatte kaum Einfluss auf das Euro-/Dollarverhältnis. Allgemein rechnen die Marktbeobachter bei einem Wahlsieg Trumps mittelfristig aber mit einem eher schwachen Dollarkurs.
Zum Wochenstart also insgesamt recht gute Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit weiteren leichten Abschlägen starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den niedrigsten Stand seit knapp fünf Wochen erreicht und es bietet sich gerade für sicherheitsorientierte Verbraucher wieder eine gute Kaufgelegenheit.
15.07.: *1) | 773,75 $ | |
12.07.: *2) | 772,25 $ |
15.07.: *1) |
84,90 $
|
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12.07.: *2) | 85,24 $ |
15.07.: *1) |
0,9179 €
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12.07.: *2) | 0,9170 € |
15.07.: *3) |
98,77 €
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14.07.: *4) | 99,18 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 15.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 15.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.07.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise konnten sich zwar gestern stabilisieren, gerieten zwischenzeitlich aber immer wieder unter Druck und auch heute Morgen geht es in Asien bislang nach unten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen, heute weitgehend stabil in den Tag starten.
Die Ölpreise konnten sich gestern nicht für eine klare Richtung entscheiden, und starten damit unter dem Strich wenig verändert in den Tag. In Folge könnte es auch bei den Heizöl-Notierungen heute bestenfalls zu weiteren leichten Abschlägen kommen.