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Marktbericht vom 17.07.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter unter Druck - Heizölpreise günstig!

17.07.2024, 08:24 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise unter dem Einfluss neuer Bestandsdaten, Heizölpreise immer günstiger

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind im gestrigen Handelsverlauf erneut unter Druck geraten. Während sich Rohöl am Abend etwas erholen konnte, schlossen die Gasöl-Futures auf Tagestief. In Folge könnte es bei den Heizöl-Notierungen heute zu einem weiteren leichten Rückgang kommen.


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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 83,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 757  Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0905 US-Dollar gehandelt.

Obwohl die Lage im Nahen Osten weiter unsicher ist und es hier zuletzt wieder verstärkt Angriffe von Huthi-Rebellen auf Handelsschiffe im Roten Meer gegeben hat, Waldbrände die kanadische Ölproduktion reduzieren und immer wieder russische Ölanlagen von ukrainischen Drohnenangriffen lahmgelegt werden, haben die Rohölpreise in den letzten Tagen deutliche Verluste hinnehmen müssen.
Hauptgrund für diese Entwicklung sind neue Nachfragesorgen, die vor allem die chinesische Konjunktur betreffen. Hier gab es zuletzt schwache Wirtschaftszahlen und rückläufige Ölimporte.
Die kurzfristige weitere Entwicklung der Rohölpreise dürfte heute maßgeblich von den neuen Ölbestandsdaten aus den USA beeinflusst werden. Bereits gestern veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) ihren Bericht, der bei Rohöl einen Rückgang auswies, dafür bei den Produkten Zuwächse, vor allem bei Destillaten. Dies dürfte auch der Grund sein, warum Gasöl derzeit noch etwas stärker unter Druck ist.
Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) erwartet.

 Außerdem gibt es den neuen EU-Verbraucherpreisindex und neue Zahlen zur US-Industrieproduktion.

Am Devisenmarkt hat der Euro gestern wieder Kurs auf die 1,09-Dollar-Marke genommen und diese bereits am Vormittag überschritten. Nach soliden Einzelhandelsumsätzen aus den USA fiel unsere Gemeinschaftswährung zwar kurzzeitig zurück, bis Handelsschluss war dies aber schon wieder ausgeglichen. Schwache Konjunkturdaten aus der EU wurden von den Händlern weitgehend ignoriert.

Hierzulande entwickeln sich die Heizölpreise erfreulicherweise weiter in die richtige Richtung. Nachdem es gestern wieder einen Rückgang um rund einen halben Cent gegeben hat, werden die Notierungen aller Voraussicht nach auch heute wieder schwächer starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. In den letzten zwei Wochen haben sich die Kurse um knapp fünf Prozent verbilligt und stehen mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit Anfang/Mitte Juni. Angesichts der Tatsache, dass die Heizölpreise aktuell nicht nur deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten drei, sondern auch 12 Monate liegen, kann das derzeitige Niveau als durchaus günstig bezeichnet werden.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 17.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.07.2024, 23:59 Uhr)

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