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Marktbericht vom 13.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben in dieser Woche bislang deutliche Aufschläge erzielen können, tendierten gestern aber den ganzen Tag über seitwärts und gingen in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weitgehend richtungslos.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 678 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar erneut deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0460 US-Dollar gehandelt.
Die zu Wochenbeginn überwiegend preistreibenden Meldungen, wie die neue Situation im Nahen Osten nach dem Sturz des syrischen Machthabers Assad und neu verabschiedete Sanktionen gegen Russland, wurden zur Wochenmitte durch eher bearish zu wertenden Nachrichten abgemildert.
Vor allem die neue Runde bei den US-Ölbeständen wirkte preisdrückend, ebenso der Monatsreport der OPEC. Der gestern veröffentlichte Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) ging in die gleiche Richtung. Anders als die Experten der EIA erwartet man in Paris für nächstes Jahr weiterhin einen überversorgten Ölmarkt, obwohl die OPEC+ die Fördermengen frühestens ab dem zweiten Quartal erhöhen will.
Nach einem kurzen aber deutlichen Rückgang der Rohölpreise am frühen Nachmittag konnten sich die Futures dann am Abend wieder erholen. Schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktdaten, die Zinsentscheidung der EZB, sowie Widerstand aus Kanada gegen die vom designierten US-Präsidenten Trump angekündigten Strafzölle, bei dem auch einen Stopp der Öllieferungen in die USA in Betracht gezogen wird, brachten Bewegung in den Handel.
Schlussendlich schloss der Ölkomplex nur wenig verändert, ingesamt steuert man am Ölmarkt in dieser Woche aber weiter auf einen Gewinn zu.
Am Devisenmarkt geriet der Euro im Vergleich zur Ölwährung gestern bereits vor der mit Spannung erwarteten Zinssitzung der EZB leicht unter Druck. Als dann die Währungshüter wie erwartet eine Leitzinssenkung um 25 Basispunkte bekannt gaben, konnte sich unsere Gemeinschaftswährung leicht erholen, bevor es im späten Handel und heute Morgen weiter nach unten ging. EZB-Präsidentin Christine Lagarde bestätigte nach der Entscheidung, dass intern sogar über eine Senkung um 0,5 Prozent diskutiert wurde was zur Annahme verleitet, dass dies wohl nicht der letzte Zinsschritt war.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur ein Miniplus von 0,2 Cent pro Liter erwarten. Ungeachtet der doch recht turbulenten Woche an den internationalen Ölmärkten bewegen sich die Notierungen auf einem weiterhin recht attraktiven Niveau seitwärts. Die zum 1. Januar anstehende Erhöhung der CO2-Abgabe ist bereits in den Kursen enthalten, da nur noch in wenigen Ausnahmefällen im alten Jahr geliefert werden kann.
13.12.: *1) | 691,25 $ | |
12.12.: *2) | 679,75 $ |
13.12.: *1) |
74,34 $
|
|
12.12.: *2) | 73,31 $ |
13.12.: *1) |
0,9522 €
|
|
12.12.: *2) | 0,9554 € |
13.12.: *3) |
96,40 €
|
|
12.12.: *4) | 95,84 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag nochmal zugelegt und die Woche mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. Heute Morgen geht es in Asien bislang leicht nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten werden.
Die Ölpreise haben gestern im Tagesverlauf weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind in Nähe der Höchstände aus dem Handel gegangen. Heute morgen geht es bislang weiter leicht nach oben, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen starten