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Marktbericht vom 16.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag nochmal zugelegt und die Woche somit mit einem deutlichen Plus abgeschlossen. Heute Morgen geht es in Asien bislang leicht nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in die neue, letzte vollständige Handelswoche des Jahres starten werden.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 688 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas von den Verlusten der Vortage erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0515 US-Dollar gehandelt.
Am Freitag haben die Rohölpreise den höchsten Stand seit Ende November erreicht, was mit der Diskussion bzw. Spekulation um neue Sanktionen gegen Russland und dem Iran, dem erneuten Verschieben der geplanten Fördererhöhung durch die OPEC+, sowie positiven Nachfragedaten aus China zu erklären ist.
Außerdem hat die EZB den Zinssatz erneut um 0,5 Prozent gesenkt und die US-Notenbank dürfte es ihr in dieser Woche gleichtun.
Es tun sich aber wieder neue Nachfragesorgen auf, sodass es mit dem Ölkomplex in nächster Zeit durchaus wieder nach unten gehen könnte. So soll laut der Forschungsabteilung der China National Petroleum Corporation (CNPC) der Peak-Verbrauch an Ölprodukten im Reich der Mitte bereits im Jahr 2023 erreicht worden sein. Bis zum Jahr 2035 könnte beispielsweise der Benzinverbrauch um bis zu 50 Prozent sinken. Es ist nicht auszuschließen, dass bei entsprechend schwacher globaler Wirtschaftsentwicklung auch der Peak beim weltweiten Ölverbrauch schon erreicht wurde und bald erreicht wird.
Auf der anderen Seite gibt es genügend Förderreserven bzw. -kapazitäten, sodass der Bedarf jederzeit gedeckt werden kann. Lediglich politische Entscheidungen bringen hier weiter eine gewisse Unsicherheit.
Die heute Morgen veröffentlichten Konjunkturdaten aus China fielen im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen aus. Im weiteren Wochenverlauf wird der Fokus der Händler auf die neuen US-Ölbestandsdaten und auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwochabend gerichtet sein.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar am Freitag leicht zulegen, obwohl aus der Eurozone wiederholt schlechte Konjunkturdaten veröffentlicht wurden. So fielen die deutschen Exporte per November um 2,8 Prozent und somit deutlich stärker als erwartet zurück. Etwas besser als prognostiziert entwickelte sich allerdings die Industrieproduktion in der gesamten EU. Hier gab es per Oktober auf Jahressicht lediglich einen Rückgang um 1,2 statt wie erwartet 1,9 Prozent.
Auch dank der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise hierzulande heute weitgehend stabil in die neue Handelswoche starten, nachdem die letzte deutliche Aufschläge gebraucht hat. Aufgrund der moderaten Nachfrage in den letzten Wochen gehen langsam auch die Lieferzeiten zurück und die zum ersten Januar erneut höhere CO2-Abgabe ist bereits in den aktuellen Notierungen enthalten. Der Heizöl-Markt steuert auf eine ruhige Weihnachtszeit zu, das Preisniveau bleibt dabei günstig!
16.12.: *1) | 685,75 $ | |
13.12.: *2) | 691,25 $ |
16.12.: *1) |
73,94 $
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13.12.: *2) | 74,34 $ |
16.12.: *1) |
0,9516 €
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13.12.: *2) | 0,9522 € |
16.12.: *3) |
96,29 €
|
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15.12.: *4) | 96,39 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 16.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach einem schwachen Start in die Vorweihnachtswoche schnell wieder fangen können und sind nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert.
Die Ölpreise haben in dieser Woche deutliche Aufschläge erzielen können, tendierten gestern aber den ganzen Tag über seitwärts und gingen in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen weitgehend richtungslos.