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Marktbericht vom 27.12.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise starten nach Feiertagen schwächer - Heizölpreise geben etwas nach!

27.12.2024, 08:24 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise geben nach Feiertagen etwas nach - Heizölpreise ebenfalls leichter

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern in den USA, wo am zweiten Weihnachtsfeiertag ja bekanntlich schon wieder gehandelt wird, im späten Handel nachgegeben und auch heute Morgen präsentieren sich die Futures schwach. In Folge werden die Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen starten.


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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,15 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 667 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0410 US-Dollar gehandelt.

Wie üblich zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel tat sich bislang auch in diesem Jahr recht wenig an den Warenterminmärkten und die Rohölpreise wurden nur von geringen Umsätzen bewegt.
Ebenso dünn ist natürlich auch die Nachrichtenlage. Lediglich des American Petroleum Institute (API) vermeldete gestern Abend nach Börsenschluss ihren wöchentlichen Bestandsbericht. Hier gab es bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Rückgang von 3,2 Millionen Barrel, während die Analysten im Vorfeld lediglich mit einem Minus von 1,1 Millionen Fass gerechnet hatten. Bei den Destillaten und bei Benzin wurden keine Veränderungen gemeldet.
Bislang reagierten die Händler aber nicht auf die Zahlen und warten auf die heute Nachmittag auf der Agenda stehenden umfang- und einflussreicheren Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE). 
Ansonsten ist noch zu erwähnen, dass die chinesische Regierung am Heiligabend ein neues Konjunkturprogramm angekündigt hat, das vom Ausmaß her wohl größer ist, als dies von vielen Marktbeobachtern und Analysten erwartet wurde.

Auch am Devisenmarkt gab es gestern feiertagsbedingt einen recht dünnen Handel mit kaum neuen Markt bewegenden Nachrichten. Lediglich die US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung wurden mit einen leichten Rückgang um 1.000 auf 219.000 veröffentlicht. Die Analysten hatten im Vorfeld mit 223.000 Neuanträgen gerechnet. Der US-Dollar bleibt im Vergleich zum Euro robust, nachdem es mit den Zinsen in den USA im nächsten Jahr wohl wesentlich langsamer nach unten gehen wird, als dies noch vor der letzten US-Notenbanksitzung erwartet worden war.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute stabil, in vielen Regionen wohl auch mit Abschlägen in den Freitag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass die zum ersten Januar höhere CO2-Abgabe bereits vollständig in den Notierungen erhalten ist. Grund ist, dass für die Erhebung der Abgabe das Lieferdatum entscheidend ist und im alten Jahr nur noch in Ausnahmefällen Zustelltermine verfügbar bzw. möglich sind.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 27.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 27.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (26.12.2024, 23:59 Uhr)

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