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Marktbericht vom 03.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern leider weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober geklettert. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen kräftig nach oben.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 76 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 708 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar immer weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0275 US-Dollar gehandelt.
Seit Tagen können die Rohölpreise nur noch den Weg nach oben und bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Diesel und Heizöl, gehandelt in Euro, ist der höchste Stand seit Ende Juli letzten Jahres erreicht.
Die Gründe hierfür werden derzeit vor allem bei den Gaspreisen gesucht, die aufgrund eine Lieferstopps von russischem Gas über die Ukraine in einige europäische Länder deutlich angestiegen sind. Zwar war dies im Vorfeld bekannt, aufgrund der erwarteten kalten Temperaturen erhöht dies aber die Sorge vor einer neuen Energiekrise bzw. -knappheit.
Die Ölpreise sind davon zwar nicht unmittelbar betroffen, allerdings könnten einige Kraftwerksbetreiber im Falle weiter steigender Gaspreise auf Öl umstellen, was die Nachfrage entsprechend erhöhen würde.
Ein weiterer preistreibender Faktor war sicherlich die Meldung über einen deutlichen Anstieg des Ölverbrauches in Indien im Dezember.
Die gestern veröffentlichten Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen insgesamt bearish, also preisdrückend aus. Bei Rohöl lag der Rückgang mit 1,2 Millionen Barrel etwas unter den Erwartungen der Analysten, bei den Produkten wurde der prognostizierte Anstieg hingegen bei weitem übertroffen. Auch die Gesamtnachfrage ging deutlich zurück, was aber mit feiertagsbedingten Verschiebungen zu erklären ist.
Insgesamt blieb der Einfluss der Zahlen auf das Marktgeschehen eher gering.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere deutliche Verluste hinnehmen und ist dabei auf den niedrigsten Stand seit über zwei Jahren gefallen. Neben den unterschiedlichen Zinserwartungen belasten unsere Gemeinschaftswährung vor allem die Zoll-Pläne der neuen Trump-Regierung, da die europäische Wirtschaft stark von Exporten abhängig ist. Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten aus der EU geben ebenfalls wenig Hoffnung auf eine baldige Belebung der seit Jahren lahmenden Wirtschaft.
Zum Jahresstart also denkbar schlecht Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise gestern auf den höchsten Stand seit knapp einem halben Jahr geklettert sind. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen, werden die Notierungen auch heute weiter leicht anziehen. Trotz der gestiegenen CO2-Abgabe und der ungünstigen Entwicklung der letzten Tage liegen die Heizölpreise aktuell aber immer noch unter dem Niveau des Vergleichszeitraumes der beiden Vorjahre.
Tipp: Wer mit dem Tankvorrat nicht über den Winter kommt, sollte lieber früher als später nachtanken!
*1) Schlusskurs vom Stand 03.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage und Wochen gestern wohl in eine Konsolidierungsphase eingetreten und haben dabei etwas nachgegeben. In Folge starten die Heizöl-Notierungen heute mit Abschlägen.
Die Ölpreise haben am Dienstag im späten US-Handel nochmals zugelegt und die Gasölpreise in Euro haben dabei den höchsten Stand seit August erreicht. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen hierzulande zum Jahresstart weiter nach oben.